Dass sich unser Sehvermögen mit der Zeit verändert, weiss wohl jeder. Hier bei uns in der Schweiz werden deshalb schon im Kleinkindalter Sehtests durchgeführt. Anfangs durch den Kinderarzt, dann durch den Schularzt und bei Bedarf wird ein Besuch beim Augenarzt empfohlen. Eine Sehschwäche sollte bereits ab dem dritten Lebensjahr festgestellt werden, da sich die Heilchancen nach dem fünften Lebensjahr verschlechtern. Genauso ist es beim Schielen (Strabismus), bei dieser Angelegenheit wird heute eher nicht operiert, weil dies durch Augentraining beim Augenarzt gewöhnlich behoben werden kann. Um eine bestehende Sehschwäche bestmöglich zu kompensieren, müssen Brillengläser den Augen individuell und präzise angepasst werden. Hierfür benötigt man eine genaue Augenmessung bei einem guten Optiker. Eine neue Messtechnologie, die den exakten Augendrehpunkt ermittelt, ermöglicht die Brillenglasparameter noch tadelloser zu bestimmen. Diese hochpräzise Messung dauert nur einige Minuten und ist in etwa so individuell wie ein Fingerabdruck. Sie gewährleistet sofort einen beachtenswerten Sehkomfort, da sie erstmalig die Werte im Inneren des Auges ermittelt, diese werden dann in die Brillenglasberechnung einbezogen. Umso besser die Augenmessung erfolgt, desto besser kann das Brillenglas adaptiert werden. Dies ist eine ernst genommene Anforderung an Gläserlieferanten sowie an den Augenoptiker, bei dem die handwerkliche und fachliche Begabung herausgefordert wird. Der Profit davon ist, dass die Brillenträger dadurch kontrastreicher sehen und das Sehfeld erweitert wird. Wenn makelloses und personalisiertes Sehen auch Ihre Priorität ist, sollten Sie ebenfalls darauf bestehen. Somit kann Ihre Brille Ihren Bedürfnissen entsprechend hergestellt werden. Vorwiegend in der Nacht zeichnen die hochpräzisen Gläser ein schärferes und kontrastreicheres Sehen ab. Obwohl es jedoch schon sehr gute Möglichkeiten gibt um Sehschwächen auszugleichen, wollen zunehmend mehr Menschen ohne Brille oder Kontaktlinsen leben und entschliessen sich deswegen für eine Laseroperation. Die Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) ist eine Augenoperation zur Korrektur optischer Fehlsichtigkeit. Nach der Reflexion über die Vor- sowie Nachteile und existierender Risiken, kann die Operation als Alternative zu Brille oder Kontaktlinsen gesehen werden. Man muss aber beachten, dass auch wenn, dank fortlaufend leistungsfähigerer Geräte, die Methoden immer geschickter und risikoloser werden, trotzdem grosse Qualitätsunterschiede bestehen. Obwohl LASIK die am meisten ausgeführte Operation in der westlichen Welt ist, gibt es weltweit nur wenige Zentren, die wirklich auf dem höchsten Niveau arbeiten. Die weltweit schnellsten und modernsten Laser benötigen im Durchschnitt nur sieben Sekunden um die Sehkraft zu stärken. Ein scharfsinniges System, die Eyetracking-Methode, wird hervorragend genutzt um jede kleinste Reflexbewegung der Augen zu erfassen. Dementsprechend wird sie auch als Blickerfassungsmethode bezeichnet. Der schnellste Laser erreicht den präzisesten und geringsten Gewebeabtrag pro Dioptrie. Dies ermöglicht eine ausdrücklich sorgsame Behandlung und auch höhere Korrekturen durchzuführen. Zugleich gewährleistet dieser Laser eine unnachahmliche Ergebnisqualität und Sicherheit. Deshalb sollte man sich sehr gut darüber informieren, ausserdem sei auch bei der Wahl des Augenzentrums Vorsicht geboten. Aber auch für gesunde Augen sind regelmässige Augenkontrollen dringend zu empfehlen. Vor allem bei ansteigendem Alter nehmen bedauerlicherweise auch Augenkrankheiten zu. Dies sind hauptsächlich der grüne und der graue Star, sowie die altersbedingte Makula-Degeneration (AMD). Der graue Star ist meist harmloser als der grüne Star oder AMD und diese sollte man so bald als möglich behandeln. Da die Krankheit des grünen Stars schleichend verläuft, ist hohe Vorsicht geboten. Um dem vorzubeugen empfiehlt es sich dringend ab 40 Jahren alle 3 Jahre, ab 50 Jahren alle 2 Jahre und ab 60 jedes Jahr Augenkontrollen durchzuführen.
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