Einige Hausmittel, die zur Behandlung von Fußpilz erwähnt werden, sind:1. Teebaumöl: Tragen Sie einige Tropfen Teebaumöl auf die betroffenen Stellen auf, zweimal täglich.2. Apfelessig: Verdünnen Sie Apfelessig mit Wasser (1:1) und tragen Sie die …
Statistisch gesehen passiert es alle 20.000 Operationen: während einer Operation wird ein Fremdkörper (Tuch, Klemme,…) in PatientInnen belassen. Unabsichtlich. Unbeabsichtigt.
Von vorne:
Herr R. kommt am Dienstag Abend mit Bauchschmerzen auf die Notfallstation. Im CT sieht man eine große Raumforderung. Am Freitag wird er operiert. Vom Chef, einer leitenden Ärztin und der Menschenhandwerkerin. Eine 3-stündige OP, ohne Hektik. Wir holen einen babykopfgroßen Tumor aus dem Bauch des Mannes und entfernen zusätzlich noch 40cm vom Dünndarm, da der Tumor dort eingewachsen war. Zusätzlich steht am Tisch noch die OP-Schwester, sowie eine zusätzliche Pflegeperson, welche zudient. Am Ende der OP verlagern wir den Darm wieder zurück in den Bauch, sehen nach ob wir alles rausgenommen haben. Bevor wir zunähen, fragen wir die OP-Schwester ob die Instrumente und Tücher vollständig sind. Auch wie bei jeder OP. Diese zählt gemeinsam mit der zweiten Pflegeperson zweimal nach, ob alles vollständig ist, und gibt uns das Okay zum Verschluss des Bauches. Die Menschenhandwerkerin verschließt also die Faszie mit einer Everett-Naht und tackert die Haut zu.
Operation Ende. Patient geht es gut, Tumor draußen.
Herr A. ist Patient bei uns, stationär, Diabetiker, hat eine große Bauch-OP hinter sich und isst aufgrund diesem Umstand nur extrem wenig, sodass wir eine parenterale Ernährung (=über die Vene) gestartet haben. Normalerweise spritzt er zuhause ein lang wirksames Insulin, allerdings ist aufgrund seiner aktuellen Ernährungssituation sein Blutzucker mal bei 1, dann wieder bei einer Million (mindestens!). So haben wir das lang wirksame Insulin pausiert und spritzen ein kurz wirksames Präparat je nach Blutzuckerwert nach, bis sich die ganze Situation wieder normalisiert. Eines Tages beginnt Herr A. zu reklamieren. Vom kurz wirksamen Insulin werde ihm schlecht, deswegen besteht er auf sein Levemir, und wenn wir ihm das nicht spritzen, würde er sofort das Spital verlassen.
Menschenhandwerkerin: “Herr A., sobald sie wieder mehr essen, können wir die Ernährung über die Vene stoppen und wieder mit ihrem gewohnten Levemir-Schema beginnen.”
Herr A: “Aber von ihrem Insulin wird mir übel! Ich brauche mein Levemir, ich kenne mich besser als Sie mich!”
M: “Ich kenne Sie persönlich nicht gut, aber ich kenne ihre Blutzuckerwerte und dass diese bereits nach nur zwei Einheiten Levemir in den Keller gerasselt sind. Deswegen spritzen wir ein schnell wirksames Insulin nach, und bei stabiler Situation beginnen wir wieder mit dem Levemir.”
Herr A: “Mein Hausarzt, der mich seit Jahren kennt, hat mir dieses Schema erstellt, und sie werfen alles über den Haufen!”
M: “Ich zweifle nicht an ihrem Hausarzt. Die aktuelle Ernährungssituation ist allerdings eine Ausnahme, weswegen eine kurzzeitige Änderung der Insulintherapie erforderlich ist.”
Herr a: “Aber mein Hausarzt… Der ist ein Superman!!!”