Neulich Abend zappe ich so durch die Programme und stoße tatsächlich auf Michael J. Fox und Christopher Lloyd, wie sie versuchen, ihren Fluxkompensator auf Vordermann zu bekommen um sich „Zurück in die Zukunft“ zu beamen. Der Film weckte Kindheitserinnerungen an meine früheren Schwärmereien für den damals ziemlich sportlichen Michael J. Fox. Bretterte er doch in den Filmen noch furchtlos auf einem Skateboard (im zweiten Teil war es ein futuristisches Hoverboard) durch die Straßen von Kalifornien.
Doch nur sechs Jahre nach dem Start der „Zurück in die Zukunft-Trilogie“ diagnostizierten die Ärzte bei dem damals 29-Jahrigen Parkinson. Fox zählt damit zu den wenigen Parkinson-Patienten, die bei Beginn der Erkrankung jünger als 40 Jahre sind – laut Deutscher Parkinson Vereinigung sind es 5 bis 10 Prozent.
Insgesamt sind in Deutschland zwischen 240.000 und 280.000 Menschen (weltweit sind es zwei Millionen) von Parkinson betroffen. Die neurologische Erkrankung wurde 1817 das erste Mal von dem englischen Arzt James Parkinson beschrieben, nach dem sie benannt wurde und dem zu Ehren wir heute den Welt-Parkinson-Tag begehen. Die European Parkinsons Disease führte den Welt-Parkinson-Tag 1997 am Geburtstag von James Parkinson ein. Seitdem finden jedes Jahr am 11. April viele Aktionen und Informationsveranstaltungen statt, um die Menschen über die Krankheit, Früherkennung und geeignete Behandlungen aufzuklären.
Zu den Hauptsymptomen von Parkinson zählen:
• Bewegungsstörungen
• Steifheit
• Zittern
Mehr Informationen zu Parkinson sowie zu zahlreichen anderen Krankheiten finden Sie in unserem Medizinlexikon. Michael J. Fox hat seine erfolgreiche Schauspiel-Karriere mittlerweile beendet. Einige Jahre nach der Diagnosestellung gründete er die Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research.