Kostet Inklusion oder Integration von behinderten Kindern in die “normale” Schule mehr als der herkömmliche Weg Sonderschule? Kann sein, so einige Berichte zeigen in die Richtung, doch sehe ich es als schwierig zu beurteilen. Zum einen müsste hierbei die Frage beantwortet werden: Besteht denn die gleiche Fallzahl an Kinder mit erweiterten Förderungsbedarf und ist der Förderumfang gleich geblieben, auch in der Qualität und Quantität. Also kurz, wenn mehr schwermehrfach behinderte Kinder in die Sonderschule kämen, so würde die Förderzentrum auch mehr Geld brauchen. Ein höherer Personalschlüssel ist damit gefordert. Die andere Frage ist aber für mich, war oder ist denn an jeder Sonderschule der Personalschlüssel für eine qualitätsgerechte Versorgung ausreichend gewesen? Also wird mit dem Weg der Integration aufgezeigt, so viel Lehrer und HelferInnen brauchen wir wirklich. Letztendlich lässt sich die Frage der Kosten erst dann beantworten, wenn der Weg Integration / Inklusion als abgeschlossen gilt. Doch wäre oder ist der Blick auf die Bildungskosten in der Schule für das Kind mit Handicap eingeschränkt. Ein erweiterter “Blick” ist, was die Gesellschaft dadurch gewinnen kann als Wert oder welcher Lebensweg für ein behindertes Kind möglich werden und den Familien.
Nachtrag: Betrachte ich die CO2-Bilanz, somit bekommt das Intensivkind eine sehr gute Bilanz durch die Integration in die Schule vor Ort, da es keinen Fahrtdienst mehr braucht. Bei steigenden Treibstoffkosten wird der Kostenfaktor “Fahrdienst” auch in Zukunft wachsen.