Klassische Filmformate sterben aus, spätestens durch die Pleite des US-Teils von Kodak dürfte das jedem Foto-Begeisterten klargeworden sein.
Polaroid und Kodak hatten den Sprung in die digitale Ära verschlafen bzw. schlicht ignoriert, dabei hält Kodak immerhin das Patent für das erste digitale Bild überhaupt.
Polaroid, inzwischen durch einen neuen Investor aufgekauft, setzt nun wieder auf “Instant Prints” – ganz wie früher, nur eben doch digital. Die Polaroid Z340 kommt mit SD-Karten-Slot und eingebautem Drucker, der die Fotos auf “Zink”-Papier (eine Eigenkreation der Firma, Fotopapier, das ohne Tinte auskommt) ausdrucken kann – wahlweise mit dem klassischen Polaroid-Rahmen oder ohne. Auf der SD-Karte lassen sich auch Videos aufzeichnen (die dann natürlich nicht gedruckt werden können) – die Kamera verfügt, polaroiduntypisch auch über eine Zoomfunktion, und ein Blitz ist, wie bei den letzten analogen Modellen auch, schon eingebaut.
Zu haben gibts das Ding seit einiger Zeit bei Photojojo oder inzwischen auch über Amazon
für etwa 230 Euro. Spannenderweise ist das Verbrauchsmaterial für die Kamera nicht wesentlich günstiger als die Restbestände an Polaroid-Film, die derzeit bei ebay feilgeboten werden – mit Kosten von etwa 60-70 Cent pro digitalem Sofort-Bild ist je nach Händler zu rechnen.