Viele Blogleser verfolgen seit Juli letzten Jahres das Schicksal der 12-jährigen Julien. Nach einem schweren Unfall mit einer Unterschenkelquetschung, Verletzung der Muskulatur und Ablederung der Haut musste Julien im vergangenen Jahr mehrere Wochen in Cagayan de Oro verbringen (hier und hier können Sie Bericht und Video erneut anschauen). Nachdem sie die langersehnte Operation bekommen hat und die Wunde gut verheilt ist, durfte das Mädchen wieder zurück in ihre Heimat, um die Schule zu besuchen (hier berichteten wir darüber).
Nun berichtete Dr. Martin Grau von Juliens erneuten Besuch in der Klinik auf Mindanao: „Sie ist zur Zeit wegen Interplast in Cagayan“, erzählt der
deutsche Langzeitarzt. Die Experten von Interplast sollten sich Juliens Leiden anschauen. Doch leider erfolglos: „Die können aber da nichts machen. Die Haut war ja schon plastisch gedeckt.“ Dr. Martin Grau, der Julien gerne weiterbehandeln möchte, ist derzeit etwas hilflos: „Es geht jetzt eher um die orthopädische Rekonstruktion. Dafür haben wir noch niemanden gefunden.“
Eine Erleichterung konnte er ihr jedoch verschaffen. „Inzwischen hat sie letzte Woche bei uns eine neue Beinprothese bekommen, weil die alte gescheuert und gedrückt und neue Wunden hervorgerufen hatte. Sie sind jetzt geheilt“, freut sich der Arzt.
Bleibt zu hoffen, dass sich langfristig eine gute Lösung für Julien findet!
Einsortiert unter:Projekte Tagged: Cagayan de Oro, Kinder, Krankenhaus, Mindanao, Operation, Philippinen