Es stellt sich die Frage ob der Mensch überhaupt fürs Autofahren geeignet ist? Eigentlich kann genau diese Frage bei jeder menschlichen Handlung gestellt werden. Da man aber die Menschen nicht einfach so ändern kann, muss das Umfeld, die Umgebung und Umwelt daran glauben. Aus diesem Grund gibt es fortlaufend technische Fortschritte, beim Autofahren zum Beispiel kommen die Assistenzsysteme zum Spiel, womit das Autofahren immer einfacher werden soll. Das essenzielle eines guten Autofahrers macht aber das periphere Sehen und natürlich die Routine aus. Jeder weiss: Übung macht den Meister. Deshalb kann solch ein Fahrer auf viele Sachverhalte besser wirken als ein Neulenker, da er die Lage bereits kennt, die Gefahr besser beurteilen und somit demnach richtig handeln kann. Eine gute Sicht muss natürlich auch schon im Voraus sichergestellt werden. Deshalb muss man bereits für die Autoprüfung einen Sehtest vorweisen und man sollte auch immer beim Optiker zur Nachkontrolle gehen um das Gefährdungspotenzial auf den Strassen zu reduzieren. Die Augen sind nämlich das A und O beim Autofahren. Falls man eine Brille oder Kontaktlinsen braucht sollte man sicherstellen, dass sie angenehm zu tragen sind. Leider sind diese Sehtests nicht wirklich ausreichend konzipiert, weil beinahe lediglich das Auflösungsvermögen des Auges kontrolliert wird, dabei wäre ein zusätzlicher Aufmerksamkeitstest, der nicht allein an das Sehvermögen gebunden wäre und anderswo als beim Optiker durchgeführt würde, ziemlich wichtig und wirkungsvoll. Denn die Fahrfähigkeit ist bekanntlicherweise äusserst fest mit der Aufmerksamkeit verbunden. Hier kommt das periphere Sehen zum Spiel, womit die periphere Wahrnehmung gemeint ist, die an das Fassungsvermögen des Gehirns gebunden ist. Obwohl es grobe unscharfe und optisch verzerrte Seheindrücke ausserhalb des Fixationspunktes liefert ist es äusserst effektiv für das Wahrnehmen von Bewegungen und sogar in der Nacht. Die besten Fahrer sind nämlich diese, die nicht nur darauf achtgeben, was gerade vor ihren Augen geschieht, sondern auch sehen können was seitlich geschieht. Ein weiteres Problem auf den Strassen ist aber der andauernd anwachsende Verkehr, da er die Unfallgefahr wiederum in die Höhe treibt. Deshalb sollte die Führung des Fahrzeugs unbedingt der Verkehrsdichte angeglichen werden. Dies hat zwar die Folge, dass man langsamer vorankommt, aber eigentlich steht ja die Sicherheit an erster Stelle. Ferner sind die Verkehrsteilnehmer oft total überfordert. Ausserdem sind auch die unzähligen Baustellen Hindernisse und zum Teil auch gefährlich, hierbei sollte der Lenker beachten, dass er allemal ausserordentlich achtsam ist. Wichtig ist auch, dass die Baustellen so dringend wie möglich wieder zu räumen sind. Obendrein sollte man Routinetätigkeiten entwerfen, damit für die Ausarbeitung von neuen Umständen geistige Fähigkeiten aktiviert sind, zusätzlich sollte die Informationsaufnahme einwandfrei sein. Viele Studien bewiesen, dass die Unfallrate mit zunehmender peripherer Sehleistung fällt. Zu schnelles Fahren, Alkohol, Medikamente und Drogen beeinträchtigen das so wichtige periphere Sehen, deshalb sollte man sich das unbedingt zu Herzen nehmen und immer nüchtern fahren.
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Quelle: Deutsches Ärzteblatt
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