Die ersten Tage in Nairobi als “German Doctor”

Ein Bericht von Elisabeth Plattfaut aus Nairobi, Kenia

Eine etwas andere Klink

Seit 10 Tagen bin ich nun in Nairobi und habe schon sehr viel erlebt. Die German Doctors wohnen für die Zeit ihrer Tätigkeit (in der Regel sechs Wochen) gemeinsam in einer Art Ärzte-WG. Neben den fünf Kollegen gibt es eine Langzeitärztin – Dr. Barbara Hünten-Kirsch – die das Baraka-Projekt ärztlich leitet. Sie lebt seit über einem Jahr hier und unterstützt und berät die Kurzzeitkollegen. Ihr großer fachlicher und menschlicher Einsatz ist beeindruckend und alle Nachfragen der Greenhorns werden immer geduldig und umfassend beantwortet. Gerade in den ersten Tagen, in denen ich mich oft von der Schwere der Erkrankungen und ausgeprägten Armut der Menschen überwältigt fühlte, war Barbara eine große Hilfe. Wichtig ist auch der Austausch mit den anderen Kollegen, die teilweise schon mehrere Einsätze an unterschiedlichen Standorten geleistet haben und mir als Ersttäterin oft weitergeholfen haben.

Mit Vorfreude auf dem Weg zur Arbeit

Jeden Morgen nach dem Frühstück machen wir uns auf den etwa 20-minütigen Fußweg zur Baraka-Ambulanz im Mathare-Slum. Der Weg führt an einer anderen „Klinik“ vorbei. Die Vorfreude auf die Arbeit zeigt sich schon im fröhlich-entschlossenen Ausschreiten der Kolleginnen. Nachdem wir gut die Hälfte des Weges zurückgelegt haben, bietet sich von einer Anhöhe ein erster Ausblick auf das Slum.

Ausblick auf das Mathare-Slum

Einsortiert unter:Projekte Tagged: Armut, Baraka, Kenia, Nairobi, Slum

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *