(Zur Vervollständigung des letzten Thread🙂 Es gibt ab und an auch mal erfreuliche Dinge aus der Notaufnahme zu berichten. Gestern hat es eine junge hochschwangere Dame nicht mehr bis in den Kreißsaal geschafft und hat dann bei uns in der Notaufnahme entbunden. Zum Glück hat die Natur es so eingerichtet, dass das ganze im Idealfall auch ohne fachkundige ärztliche Hilfe vonstatten geht, denn als der ersehnte Gynäkologe bei uns ankam war das Ganze schon erledigt. Mutter strahlend – Baby wohlauf – Papa zu spät aber glücklich. Leben und sterben liegen in der Notaufnahme nah beieinander. Abgedroschener Spruch, aber wahr.
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Bewegung tut gut.
„Apotheker werfen Kassen Verheimlichung von Milliarden-Einsparung vor“ … „Krankenkassen weisen Vorwürfe der Apotheker zurück“ … „Sawicki wirft Pharmaindustrie betrügerische Geschäftspraktiken vor“.
Das sind Schlagzeilen in der Online-Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts vom 05.02.2010.
Von mir aus kann das so weiter gehen.
Natürlich wird dabei nichts Neues herauskommen. Dass große und finanzstarke Unternehmen in einem Milliardenmarkt die eine oder andere Anstrengung unternehmen, noch mehr Geld zu verdienen, ist ja schließlich alles andere als unbekannt. Und dass Unternehmen – wie beispielsweise solche der Tabakindustrie – auch den Freund im Konkurrenten erkennen, wenn‘s um die Rendite geht, wissen wir nicht erst durch zurückgehaltene Untersuchungsergebnisse aus dem ausklingenden letzten Jahrhundert. Von Banken und Bankiers wollen wir schon gar nicht reden.
Was also soll‘s bringen?
Es kommt Bewegung in die Sache.
Vielleicht reicht sie noch nicht, um etwas Wichtiges in Gang zu setzen, aber: naive Gutgläubigkeit schwindet. Es wird mehr nachgefragt, statt hingenommen. Es wird geredet, statt geschwiegen. Es wird benannt, statt drumrum geredet. Und das ist nicht nur gut, sondern sehr gut und dient nicht nur den vielen Nicht-Mächtigen, sondern auch den wenigen Machtvollen: wenn das Maß verloren geht, geht‘s in der Regel übel aus.
Das Maß ist der Mensch.
Deshalb ist es gut, wenn Bewegung in die Sache kommt…
wir machen das hier häufiger
“huch. vorsicht! ohje, der arme! uiuiui. na, sie gehen aber mit den kindern um! ohje, du armes kind. da wird dir doch ganz übel! sehen sie, jetzt weint er! auweia!”
ausrufe eines vaters angesichts der untersuchung seines viermonatigen bobele während der u4-untersuchung. doch, ja, da muss man das kind auch einmal auf den bauch drehen, auch […]
Rettet die Hausgeburten!
Die Beziehung zwischen Kinder- und Jugendärzten und Hebammen ist nicht immer das Beste, da gibt es zuviele Schnittmengen, zuviele Reibungspunkte, zuviel Diskussionsstoff. Jeder Doc kennt seine Hebammen, jede Hebammen ihre Kinderärzte. Man empfiehlt dies, sie empfiehlt das. Die Empfehlung *zum* Kinderarzt ist eine einseitige, die Empfehlung zur Hebamme findet naturgemäß nicht statt. Wir brauchen Hebammen, … … Weiterlesen →