Im Päckchen von DocCheck neulich war neben der Notfalltasche noch was drin, nämlich ein Rucksack für Rettungsbefürftige. Und zwar in einem schlichten, nicht zu auffälligen aber eindeutig als Notfallrucksack zu identifizierenden Design. Sympathischerweise war dieser mit hochwertigen DocCheck-Produkten wie Beatmungsbeutel, Absaugpumpe bis hin zum Blutdruckmessgerät und Stirnlampe gefüllt. Hier mein Test.
Rucksäcke sind natürlich eine ganz andere Kategorie als Koffer. Man sollte wissen wo sich der gewünschte Inhalt befindet, dann gelangt man auch rasch zum Ziel. Beim DocCheck Paramedic I Notfallrucksack haben wir 3 übersichtliche Fächer, wobei das hintere Hauptfach mit Klettstreifen ausgestattet ist. Dort können die mitgelieferten 6 Modultaschen verankert werden. Auch eine Sauerstoffflasche findet hier Platz. Falls man sich jedoch für den Luftspender entscheidet wird der Platz im Paramedic I recht knapp. In den Taschen und Schlaufen können jede Menge Kleinteile untergebracht werden. Außerdem mit an Bord ist ein gut gepolstertes Ampullarium.
Vielleicht wundert ihr euch über den Einsatz des Notfallrucksacks beim Mountainbiken. Aber ich wollte den Paramedic I eben auf Herz und Nieren testen, wie der Notarzt so schön sagt. Der Rucksack ist strapazierfähig, gegen Nässe versiegelt und bequem zu tragen, kurze Wanderungen oder Radfahrten sind problemlos möglich. Okay, beim Downhill gibt es bessere Rucksäcke, aber dafür ist er ja auch nicht konzipiert.
Ich sehe das Einsatzgebiet des Paramedic I im Sanitätsdienst, bei der Wasserwacht, für First Responder oder auch im KTW. Für notärztliche Tätigkeiten hingegen wäre er etwas zu klein. In Praxen und Kliniken als rückenschonende Alternative für den Notfallkoffer hat er ebenfalls seine Berechtigung. Auch sehr gut ist er zum Posen beim nächsten Strandurlaub auf Malle geeignet.
Der Hersteller gibt für den Notfallrucksack bis zu 5 Jahre Garantie. Hier gibts Infos zum DocCheck Paramedic I. Vielleicht nehme ich das hübsche Sackerl doch mit auf die nächste Tour …
Artikel von: Monsterdoc