In diesem Jahr sollte alles (noch) besser werden, und so war es dann schließlich auch: Dank des tollen Wetters, das sich pünktlich zum HRS BusinessRun am 14. Juni einstellte, erlebten wir einen entspannten Lauf in Urlaubsstimmung. Unsere Zeiten konnten wir zwar alle nicht verbessern, aber das war uns auch nicht so wichtig. Und selbstverständlich haben wir dafür eine Ausrede parat: Wir sind nicht, wie im letzten Jahr, im Sprinterblock gestartet!
Zugegeben, richtig gut ist die Ausrede mit dem Sprinterblock nicht, denn man hätte ja das Tempo während des Laufs trotzdem noch anziehen können. Sprinterblock, das heißt: Man gehört zu den glücklichen Läufern, die beim Start ganz vorne stehen; das Tempo beim Start ist hier daher meistens ziemlich hoch. Mir persönlich war der Start im Sprinterblock im letzten Jahr zu schnell (ich hatte mich mitreißen lassen!). In diesem Jahr war er mir jedoch zu langsam. Es ging am Anfang kaum vorwärts und man musste sich ganz schön anstrengen, sich beim Überholen zwischen den Läufern hindurchzuschlängeln, ohne dabei jemanden anzurempeln oder zu stürzen. Aber irgendwann löste sich dann der “Knoten” und man konnte ohne Probleme sein eigenes Tempo laufen.
Wir haben es in diesem Jahr alle etwas langsamer und entspannter angehen lassen. Dies fing schon vor dem Lauf an: Die Läufer (Torsten Stiewe, Torben Riener und ich) waren pünktlich vor Ort. Nachdem wir unsere Startunterlagen abgeholt hatten, kam – wie bestellt – die Sonne zum Vorschein, die wir dann auf der Stadionwiese in vollen Zügen genießen konnten. Wir fühlten uns fast wie im Urlaub, gefehlt hätte nur noch ein Pool! Auch die verteilten Süßigkeiten kamen bei uns sehr gut an. Wenn das mal keine gute Voraussetzung für einen guten Start sind!
Und dann ging es los. Motiviert von der Musik, die aus den aufgestellten Boxen dröhnte, stürzten wir uns ins Getümmel. Bei mir hat in diesem Jahr alles wesentlich besser geklappt als beim letzten BusinessRun: Ich hatte keine Probleme mit meiner alten Sportverletzung (Kreuzbandriss) und insgesamt erschien mir die fünf Kilometer lange Strecke viel leichter zu bewältigen. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Ich habe mich in sportlicher Hinsicht besser vorbereitet und bin dieses Mal mit Musik gelaufen! Das war auch dringend erforderlich, denn mein MP3-Player ist auch im Alltag mein ständiger Begleiter. Und ich habe mir doch tatsächlich kurz vor dem Lauf noch neue Laufschuhe angeschafft. Dies ist aber nicht vorbildlich, da man Laufschuhe eigentlich vorher einlaufen sollte. Bei mir hat es aber auch ohne Einlaufen geklappt; ich bin wie auf Wolken gelaufen und habe keine einzige Blase an den Füßen!
Meine beiden Kollegen hatte ich direkt nach dem Start aus den Augen verloren. Torsten Stiewe war, wie auch im letzten Jahr, der Schnellste in unserem Team. Direkt danach kam Torben Riener ins Ziel und zu guter Letzt kam auch ich irgendwann an! Am Ziel wurden wir vom medproduction-Team gebührend empfangen. Obendrein spielte noch die Band Kasalla direkt neben dem Zieleinlauf. Alles in allem also ein sehr gelungener Empfang! Nach dem Lauf ließen wir den Tag dann mit einem Bier auf der Stadionwiese ausklingen und testeten das Essensangebot, während die Brings auf der Stadionwiese ordentlich für Stimmung sorgten.
Unsere Ergebnisse im Überblick:
Torsten Stiewe
Platz (M/W): 982
Platz (Gesamt): 1087
Zielzeit (Netto): 00:24:50
Zielzeit (Brutto): 00:26:04
Maren Menyes
Platz (M/W): 3913
Platz (Gesamt): 5277
Zielzeit (Netto): 00:32:35
Zielzeit (Brutto): 00:33:49
Auch den Organisatoren des BusinessRun kann einmal ein Fehler unterlaufen – die Zeit von Torben Riener wurde nicht richtig gemessen (48:04). Doch kein Problem, denn dass dies nicht korrekt ist, konnten diejenigen im medproduction-Team, die den Zieleinlauf beobachtet haben, eindeutig bestätigen!
Weitere Informationen zum HRS BusinessRun Cologne finden Sie hier: www.business-run-cologne.de.