Schon seit einigen Jahren befassen sich Wissenschaftler damit, neue Methoden in der Implantologie zu entwickeln. Dabei spielen vor allem Computerunterstützung und Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Am 23. Juni 2012 werden Experten bei einem Symposium der Deutschen Gesellschaft für Implantologie in Kassel über verschiedene Methoden beim Einsatz von Zahnprothesen diskutieren.
Für die meisten Menschen, die Zahnersatz in Form einer Brücke oder Krone bekommen, ist die übliche Prozedur beim Zahnarzt sehr unangenehm: Während man mit weit geöffneten Mund auf dem Behandlungsstuhl sitzt, wird dieser mit einer knetartigen, unangenehm schmecken Substanz auf einem Metall-Löffel gefüllt. Doch dank neuester Forschungen in Sachen Zahnersatz muss das Ganze heute nicht mehr so ablaufen.
So sorgt zum Beispiel ein Intraoralscanner dafür, dass Kiefer und Zähne berührungslos eingescannt werden. Die Daten werden hinterher von einem Computer verarbeitet und sofort in den Zahnersatz umgesetzt. Das Verfahren, das unter den Bezeichnungen Computer Aided Impressioning (CAI ), Computer Aided Design (CAD), Computer Aided Manufacturing (CAM) bekannt ist, stellt vor allem für viele Angstpatienten eine gute Alternative dar.
Aber auch die dreidimensionale Bildgebung im Rahmen der Diagnostik hat den Bereich Zahnersatz revolutioniert. Sehr zur Freude von Patienten, die sich über schonendere Eingriffe freuen.
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