Heilkraut: Thymian

Nicht nur in der Küche und bei den Sterneköchen wird Thymian hoch geschätzt. Auch in der alternativen Medizin wird das Gewürz und Heilkraut häufig angewandt. Durch die antibakterielle Wirkung ist Thymian ein gesundes Kraut gegen jede Art von Desinfektion und wird häufig auch bei starkem Husten gerne genommen.

Was ist Thymian eigentlich?

Thymian ist ein Gewürz, welches man auch gut im eigenen Garten, dem Balkon oder sogar auf der Küchenfensterbank ziehen kann. Es ist eine würzig duftende Pflanze mit kleinen rosa Blüten im Sommer. Also auch eine sehr dekorative Pflanze neben der heilenden Wirkung. Und noch bis in den Winter kann man die frischen Blätter ernten. Haltbar machen kann man die geernteten Stängel des Thymians, indem man diese umgedreht aufhängt und trocknen lässt. Sodann hat man auch im Winter immer einen Vorrat an Thymian.

Thymian bei Atemwegserkrankungen

Vielen ist das Heilkraut als Mittel gegen Husten bekannt. Durch die schleimlösende Wirkung kann man besser abhusten und auch bei Keuchhusten und Asthma kann das Öl aus dem Gewürz eine gute heilende Wirkung erzielen. Leidet man nun unter einer Grippe mit starkem Husten, hilft ein Tee aus aufgebrühten Thymianblättern.

Gute Heilwirkung auf das Verdauungssystem

Verwendet man Thymian als Gewürz zu fetten Speisen, wie zum Beispiel auch zu Fleisch, dann hat er eine gute Wirkung gegen aufkommendes Sodbrennen oder Blähungen, aufgrund des Essens. Auf den Verdauungstrakt wirkt aber auch wieder ein Thymiantee, wenn die Beschwerden nicht vom Essen kommen.

Thymian als Mittel gegen Nervosität

Auch als Mittel gegen Einschlafstörungen bedingt durch Nervosität oder für eine ruhige Nacht hilft Thymian in Form eines Tees. Diesen sollte man einfach am Abend vor dem Schlafengehen genießen. Ist man auch über den Tag nervös, hilft es, den Tee über den Tag verteilt zu trinken.

Wie bereitet man den Tee zu?

Hierzu benötigt man einen Teelöffel Thymiankraut, egal ob frisch oder getrocknet. Dieses wird mit kochendem Wasser überbrüht und sodann lässt man den Tee für ca. fünf Minuten ziehen. Süßt man den Tee mit Honig, wird die antibakterielle Wirkung noch verstärkt. Den entstehenden Dampf sollte man zwischen dem Trinken ebenfalls immer wieder einatmen.

Thymian-Tinktur aus der Apotheke oder Reformhaus

Im Handel erhält man auch eine Tinktur, die aus den wertvollen Thymian-Ölen hergestellt wird. Diese ist gut für die äußerliche Anwendung bei Prellungen, Quetschungen oder Verstauchungen. Ebenfalls bei Gelenkschmerzen, bedingt durch Rheuma hilft die Tinktur von Außen.

Bildquellenangabe:  w.r.wagner / pixelio.de

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