Eine 70 Jahre alte Patientin (metast. Mamma-Ca) entwickelt unter Chemotherapie u.a. fingernagelgroße Aphthen im Mundbereich und Zungenbrennen. Während die anderen UAW der Therapie aufgefangen werden konnten, bittet der behandelnde Allgemeinmediziner mehr…
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Österreichische Klinik zahlte für illegale…
In Österreich braucht es immer etwas länger. So hat die Tiroler Landeskrankenanstalten (TILAK) jetzt erst bemerkt, dass sie für die illegalen Stammzell-Behandlungen an der Uniklinik Innsbruck 1,2 Millionen Euro gezahlt hat. Zwei Professoren versprachen Patienten, die an Harninkontinenz leiden, Heilung, und machten die Patienten zu Probanden in nicht angemeldeten und von der Ethikkommission geprüften Studien. Die TILAK, ein Unternehmen der öffentlichen Hand, hatte über Jahre die Behandlung bezahlt.
Der Skandal hatte auch international für Aufmerksamkeit gesorgt.
Eine Schadensersatzklage eines Ex-Patient gegen die TILAK hatte den Fall ins Rollen gebracht. Schon beim Prozess im April 2008 wurde deutlich, dass die Studien nicht mit der entsprechenden Sorgfalt durchgeführt worden sind und es zu Unregelmässigkeitej kam. Die TILAK hatte daher schon 2006 die Finanzierung der Zellherstellung für die Therapie eingestellt. Nun fühlt sich das Unternehmen selber getäuscht, dabei hatten sich die Verantwortlichen auf die Versprechungen der ehrenwerten Herren Professoren verlassen:
Übrigens wäre ein ähnlicher Fall in Deutschland so nicht denkbar und auch Krankenkassen hätten wohl nicht für die unerprobte Stammzelltherapie gezahlt. Nach dem Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG § 8 Abs. 1 Satz 2) können bei Patienten, die im Rahmen einer klinischen Studie behandelt werden, nur die Entgelte für allgemeine Krankenhausleistungen berechnet werden. Versicherte haben in klinischen Studien nur dann einen Leistungsanspruch
und die Krankenkassen eine Leistungspflicht, wenn eine medizinische Behandlung indiziert ist und eine Behandlung auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnissen erfolgt. Die reinen Forschungskosten bzw. ein forschungsbedingter Mehraufwand in der Krankenversorgung können und dürfen nicht von der GKV entgolten werden.
Polytoxikomanie – mehr als abhängig?
Die differenzierte Betrachtung von Suchtmittelkonsum und Abhängigkeitserkrankungen stehen immer wieder in unterschiedlicher Dichte im Mittelpunkt fachlicher Diskussionen.In immer mehr Fachkliniken und stationären Einrichtungen werden Menschen therape…
Blogger gehören wieder zu den besten Journalisten…
Die Autoren des Pharma-Blogs “Stationäre Aufnahme” gehören zu den 10 besten Wissenschaftsjournalisten in Deutschland im Jahr 2009. Die 50-köpfige Jury der unabhängigen Fachzeitschrift medium magazin (Frankfurt/Main) wählte das Blog auf den 7. Platz in der Kategorie “Wissenschaft”. Damit ist das Blog das zweite Mal in Folge in den Top-10 vertreten, nach Platz 6 im vergangenen Jahr.
Blogger und Wissenschaftsjournalist Marcus Anhäuser vom Blog Plazeboalarm erreichte als 6. ebenfalls einen Platz unter den zehn besten Wissenschafts-Journalisten. Sieger in der Kategorie Wissenschaft wurde Werner Bartens, Leitender Redakteur der “Süddeutsche Zeitung”.