Eine 70 Jahre alte Patientin (metast. Mamma-Ca) entwickelt unter Chemotherapie u.a. fingernagelgroße Aphthen im Mundbereich und Zungenbrennen. Während die anderen UAW der Therapie aufgefangen werden konnten, bittet der behandelnde Allgemeinmediziner mehr…
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Frage
Bin ich der einzige, der die gestrige ARD-Dokumentation über die von der bösen Pharmaindustrie seit 20 Jahren verhinderte rosafarbene Vitamin-B12-Salbe namens “Regividerm”, die Neurodermitis zu “heilen” in der Lage ist, spontan für einen aberwitzigen PR-Stunt erster Güte hält?
Hier der Link zur Sendung.
Die Süddeutsche Zeitung glaubt die Geschichte.
Fefe, unumstrittener Experte für Verschwörungen jeglicher Art, glaubt sie auch.
Die Home-Page des Herstellers: www.regividerm.de
Wir haben uns deshalb gegen alle Widerstände entschlossen, Regividerm® Salbe selbst zu produzieren und hoffen, damit schon bald den Betroffenen der großen Zivilisationskrankheiten Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte) wirksam und nebenwirkungsarm helfen zu können!
Update: Mehr über die Hintergründe gibt es in einem gut 5 Jahre alten Artikel der Boocompany.
Öffentliche Diskussion um HPV-Impfung dauert an
Nobelpreisträger Harald zur Hausen hat mit einer Replik auf das kürzlich veröffentlichte kritische Manifest einiger Wissenschaftler zur HPV-Impfempfehlung reagiert und am Mittwoch eine Pressekonferenz zum Thema abgehalten. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung räumt er nun ein, dass seine Replik zum Teil fehlerhaft war, ärgert sich aber weiterhin über das Papier:
zur Hausen: Ich habe mich über einige Punkte in diesem Manifest sehr geärgert.
SZ: Haben Sie das Manifest denn inzwischen gelesen? Mit Verlaub: Sie haben ohne Kenntnis dieses Manifests eine fehlerhafte Antwort verfasst.
zur Hausen: In einer neueren Antwort habe ich eine fehlerhafte Bewertung herausgenommen. Aber es ist umgekehrt mein Eindruck, dass sich die 13 Experten nicht genügend mit den biologischen Hintergründen der Infektion beschäftigt haben. Ich ärgere mich, dass nun vielleicht bei einer großen Zahl von Frauen Krebs auftritt, weil sie sich nicht impfen lassen.
Die Kollegen von Plazeboalarm versuchen, die Entwicklung der Diskussion zu dokumentieren.
Kognitive Therapie der Sucht
Kognitionen sind Gedanken bzw.Überzeugungen und Einstellungen,die das Verhalten, also auch in Hinblick auf Suchtmittel,bestimmen.Die kognitive Therapie wird dabei von Therapeuten durchgeführt,die eine spezielle Ausbildung in diesem Verfahren haben.Dabei wird dieses Therapieverfahren sowohl in Gruppen und Einzeltherapien durchgeführt.Die einzelnen Therapiestunden dauern in der Regel 45-50 Minuten,in Gruppentherapien werden aber auch häufig 2 Behandlungseinheiten zusammengelegt.
Grundlage der Kognitiven Therapie (als ein Bestandteil der Verhaltenstherapie) ist die Erkenntnis,dass bestimmte immer wieder auftretende Gedanken und Überzeugungen (Schemata) wie ein immer wieder auftretendes Muster unser Verhalten im Alltag prägen.Bei psychischen Störungen lasssen sich somit auch sehr typische Gedanken und Einstellungen erkennen und zusammen mit einem Therapeuten schrittweise verändern.
Hierbei handelt es sich häufig um Gedanken,die die Abhängigkeit aufrechterhalten oder sogar noch verstärken und die Betroffenen davon abhalten,eine Änderung in ihrem Verhalten und Leben wirklich in Angriff zu nehmen.Typisch ist dabei,dass man zunächst davon überzeugt ist,dass diese Gedanken allgemeingültig und zutreffend sind.Sie werden aber nicht (mehr) auf ihren wirklichen Wahrheitsgehalt und konkrete Berechtigung im Einzelfall überprüft,sondern automatisch als richtig angesehen.Sie werden aber nicht (mehr) auf ihren wirklichen Wahrheitsgehalt und konkrete Berechtigung im Einzelfall überprüft,sondern automatisch als richtig angesehen.
Beispiele dieser Gedanken sind:
1.Meine Abhängigkeit ist stärker als ich; Ich habe keine Kontrolle über meine Sucht.
2.Leute denken, daß ich ein Versager bin, weil ich abhängig bin.
3.Ich finde keine neuen Freunde,wenn ich mein Suchtverhalten ändere.
4.Ich bin halt einfach eine schwache Person.
Im Verlauf der Therapie werden diese Gedanken zunächst identifiziert und auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.Dann werden nach und nach sinnvollere (konstruktive) und positivere Gedanken aufgebaut.Beispiele für entsprechende positive Gedanken wären:
1.Ich weiss nicht,ob meine Abhängigkeit stärker als ich ist.Ich kann dies nur herausfinden,wenn ich mich voll und ganz auf eine Therapie einlasse.
2.Ich weiss nicht,was die Leute so über mich denken.
3.Ich weiss für mich selbst,dass ich kein kompletter Versager bin und durchaus auch Stärken habe.Die Sucht ist nur ein Teil von mir.
4.Ich kann durchaus neue Kontakte und Freunde finden.Ich muss mir dafür nur ausreichend Zeit und Gelegenheiten geben.
5.Ich arbeite an meiner Abhängikeitsproblematik und versuche,mein Leben wieder selber in den Griff zu bekommen.Schon allein deshalb bin ich kein Versager sondern stelle mich einer Herausforderung.
Diese neuen Gedanken werden nicht innerhalb eines Tages entwickelt und umgesetzt.Es dauert längere Zeit bis man diese Gedanken in seine Überzeugungen,Handeln und Verhalten umgesetzt hat.