Ein 10 jähriges Mädchen (hochgradige Allergikerin) entwickelt etwa alle 8 bis 10 Wochen einen Belag an der Zungenspitze. Er ist weiß, festhaftend, unangenehm, schmerzhaft, blutet leicht beim Versuch, ihn abzukratzen, mehr…
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Mit dem überaus originellen Wortspiel “sartanisch gut” wirbt Berlin-Chemie für den Blutdrucksenker Olmesartan (Votum®), ein im Jahr 2002 auf dem Markt erschienenes Me-too-Präparat aus der Medikamentenklasse der Sartane.
Der unabh&…
Süchtiger und ritueller Rausch
Der süchtige Rausch unterscheidet sich vom kreativen Prozess oder dem rituellen Rausch.In beiden Rauschzuständen wird eine Bewusstseinserweiterung angestrebt. Gemeinsam ist ihnen auch die Auflösung der eigenen Ich-Grenzen und auch der Ich-Struktur.Im süchtigen Rausch hingegen ist der herbeigeführte Rauschzustand jedoch Ersatz für mangelnde Identität.
Im rituellen Rausch übernimmt das Ritual selbst oder eine Gruppe die Ich-Struktur. Das Individuum ist nicht schutzlos dem Diffundieren von Energie und Erlebnissen ausgesetzt.Nach Abschluss des Rauschzustandes kann das Individuum seine Grenzen wieder schließen.
Im süchtigen Rausch ist diese Funktion unbesetzt mit der Folge,dass das Individuum diesem Energieverlust ungeschützt ausgesetzt ist.Es kann seine Ich-Struktur und Grenzen nicht mehr schließen.Dies führt bei ständiger Wiederholung zu Identitätsverlust und nicht zu Wachstum.
Zurück bleibt ein Gefühl des Versagens, nicht der Stärke.Rauschzustände müssen nicht notwendigerweise durch ein Rauschmittel,d. h. durch eines Substanz herbei geführt werden.Meditation,Autosuggestion,rhythmische Geräusche,Bewegungen oder Gesänge können hierfür ebenso genutzt werden.
Welches ist die gefährlichste Droge?
Dieses unrühmliche Prädikat können verschiedene Substanzen für sich beanspruchen,je nachdem,wie man Gefährlichkeit definiert.
Gemessen an der Zahl der Betroffenen belegen Alkohol und Nikotin mit weitem Abstand zu allen anderen Drogen die Spitzenpositionen.Heroin wiederum gehört zu den Drogen,die am stärksten und am schnellsten abhängig machen.Bereits der Konsum weniger Einzeldosen vermag eine Abhängigkeit hervorzurufen.Betrachtet man den Anteil der Menschen,die nach einem Probierkonsum später abhängig werden,weisen erneut Opioide wie Heroin und Schmerzmittel wie Codein sehr hohe Werte auf:
Bis zu einem Viertel aller Personen,die Heroin probieren,werden eine Abhängigkeit entwickeln.Doch die legalen Drogen Alkohol und Tabak ziehen nach:Beinahe ein Drittel aller Personen,die jemals geraucht haben,wurden später nikotinabhängig,jeder zehnte Alkoholkonsument wird von dieser Droge abhängig.Man kann es drehen und wenden,wie man will:Jede Droge birgt eine ihr eigene Gefahr.