Die benuruhigte Tochter ruft in die Apotheke an, weil sich Oma seltsam vehält. Bei einem Besuch finden sie Oma – sonst geistig und körperlich einigermassen fit, selbständig und allein lebend … anders vor als sonst.
Sie ist für ihre Verhältnisse sehr ruhig und geistig irgendwie … nicht ganz da. Sie läuft leicht schwankend, redet als ob sie Essen im Mund hätte …
Ob das an einem Medikament liegen könnte, das sie neu bekommen hat?
Oma auch rasch ans Telefon geholt – für ein paar Fragen mehr und auch um Nachzufragen, ob ich der Tochter die Info auch weitergeben darf – ja.
Woran liegts? Es war kein Schlaganfall ,wie ich erst befürchtet habe – es hat auch langsam angefangen. Wir gehen ihre neue Medikation durch und finden dabei, dass sie Fentanyl Pflaster neu verschrieben bekommen hat.
Sie hat ihre Fentanyl Pflaster, die man alle 4 Tage wechseln soll nicht gewechselt, sondern einfach ein neues daneben geklebt. Bei Pflaster 3 haben wir jetzt langsam aber sicher Überdosierungserscheinungen … Fentanyl ist ein starkes Schmerzmittel und Opiat … wahrscheinlich war sie sogar etwas “high”.
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