Eine Stadt und ihr Trauma

Der Dokumentarfilm „We Were Here“ schildert eindrucksvoll mit Bildern und Zeitzeugen-Interviews, wie die Aidsepidemie in den 80er Jahren San Francisco überrollte und veränderte. Von Axel Schock. Der handgeschriebene Zettel im Schaufenster einer Apotheke in der Castro Street wirkt heute im Rückblick wie ein Menetekel. „Passt auf Jungs, irgendwas ist da draußen los!“, hatte ein junger Mann […]

Schlechte Zähne steigern Gesundheitsrisiken

Unter Berufung auf neueste Forschunsergebnisse teilt das Infoportal Zahnersatz mit, dass schlechte Zähne und mangelnde Zahnhygiene nicht nur ein ästhetisches Problem darstellen, sondern auch Auslöser für zahlreiche ernstzunehmende Erkrankungen sein können. Dabei ist nicht nur der Mund- und Rachenraum selbst betroffen, sondern häufig der gesamte Organismus. Diesen unmittelbaren Zusammenhang können Forscher seit Kurzem sogar belegen: […]

Gefahr von Hirnblutungen erkennen, bevor sie entstehen.

Durch Aneurysmascreening familiär vorbelastete Patienten schützen Berlin, Mai 2012 – Dank moderner bildgebender Verfahren entdecken Neuroradiologen heute immer häufiger lebensbedrohliche Aussackungen von Hirnarterien, sogenannte Hirnaneurysmen, bevor diese reißen und eine Hirnblutung verursachen. Bei der Mehrzahl der Patienten – rund 200 000 im Jahr – finden Ärzte das Aneurysma zufällig, etwa bei Abklärung anderer Erkrankungen mittels […]

medikamente im kindergarten

“herr dokter, also der kindergarten, nicht?, der möchte jetzt einen zettel von ihnen, dass die erzieherin da dem philipp-mario die arnica-globuli geben dürfet, wenn er sich mal das knie aufhaut. und für den ambroxol-saft wegen dem husten auch.” nene, tut mir leid, frau freudenthaler, das geht nicht. medikamente sollten nur verabreicht werden, wenn sie von […]

Wenn es um Hirntumoren geht, werfen wir einen Blick auf das Jenseits einer Chemotherapie

Der häufigste – und leider auch der aggressivste – bösartige Tumor entsteht im Gehirn: das Glioblastom (GBM). Trotz der Fortschritte im vergangenen Jahrzehnt, die in der Krebstherapie gemacht wurden, bleibt die mittlere Überlebensrate ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung dieses Tumors bei etwa 12 Monaten. Es gibt allerdings neue Hinweise darauf, dass eine ergänzende Therapie die Behandlungschancen erhöhen könnte. Darüber berichtet der heutige Beitrag:

Hajo der Stationsarzt – Anna in Not

Der Notarztdienst gestern war tierisch anstrengend. Es ist Sonntag Morgen und Hajo will gerade sein Bett aufsuchen. Der Anrufbeantworter blinkt. Unser müde Notdienstler hört die Nachricht ab. Es ist Anna Winter, seine chirurgische Oberärztin. Was um alles in der Welt kann sie wollen? Woher hat sie überhaupt die Nummer seiner WG? Etwas nervös lauscht er […]

Artikel von: Monsterdoc

Zur Bedeutung der fehlerhaften Karten

In der Presse wurde in den letzten Wochen berichtet, dass eine Minderzahl von elektronischen Gesundheitskarten mit einer fehlerhaften PIN ausgeliefert wurden. Einige Krankenkassen beeilen sich schon, mitzuteilen, dass ihre Karten alle in Ordnung sind. Es wird also Zeit, einmal einen Überblick zu geben, was es mit den PINs auf der eGK auf sich hat. Im […]

Helfen Hausmittel gegen Heuschnupfen?

Beinahe jeder Dritte leidet heute schon unter Heuschnupfen, der weniger mit dem Heuschnitt, sondern mit dem Flug diverser Pflanzenpollen in der Umgebung zusammenhängt. Die zunächst leicht entzündeten Atemwege rufen körpereigenes Histamin auf den Plan, das dann die bekannten, heftigen und kräftezehrenden Heuschnupfenreaktionen auslöst, durch die der Organismus versucht, die die Allergene wieder loszuwerden: Eine laufende Nase, wiederkehrender starker Niesreiz, juckende tränende Augen und aufgequollene Schleimhäute plagen die Betroffenen oft von Januar an, wenn die ersten Erlen- und Haselpollen fliegen, bis in den Herbst hinein. Medikamente belasten den Organismus zusätzlich, auch wenn sie zunächst helfen.

Einige probate Haushaltstips verschaffen ein wenig Erleichterung: Bei Pollen- ebenso wie bei Tierhaar- oder Hausstaubmilbenallergie hilf eine allabendliche Haarwäsche. Pollen und andere Allergene, die sich tagsüber im Haar ansammeln, bleiben so Schlafzimmer und Kopfkissen fern. Schlafzimmerfenster spätestens um 4 Uhr morgens schließen, denn dann beginnt der Pollenflug. Auch die Klimaanlage im Auto benötigt dringend einen Pollenfilter!

Zudem gibt es das ein oder andere Hausmittel bei Heuschnupfen:

  • Der Zusatz von tropfenweise Teebaum- oder Eukalyptusöl, Pfefferminzöl und mehrere Esslöffel Speiseöl im Badewasser verschaffen schnell Erleichterung und zusätzlich Entspannung.
  • „Etagenwechsler“ sind Heuschnupfenerscheinungen, die sich von den oberen in die unteren Luftwege verlagern und hier zu bronchitis- bis asthmaähnlichen Erscheinungen führen, also Verschleimungen und Husten. Efeupräparate aus der Apotheke können hier Abhilfe schaffen. Ausgiebiges Inhalieren mit Dill- und Fenchelöl reinigt und beruhigt die Bronchien.
  • Die auch bei Virus-Schnupfen bewährte Nasenspülung mit Salzwasser (1 Teelöffel Kochsalz auf einen Viertelliter lauwarmen Wassers) desinfiziert die geplagte Nasenschleimhaut.
  • Augenkompressen aus einen Sud von Augentrostkraut – 2 Teelöffel davon mit 300 ml kochendem Wasser aufgegossen – helfen gegen entzündete, tränende und juckende Augen
  • Diverse Kräutermischungen und Kuren können jeweils helfen, die Allergie abzumildern. Die Erfolge sind recht individuell, Ausprobieren lohnt sich aber. Bekannt ist vor allem die Einnahme von Kolostrum, also Vormilch, die dem Säugling beim Aufbau eines gesunden Immunsystems hilft.
  • In vielen Heuschnupfen-Fällen bereits durchschlagend erfolgreich ist das ägyptische Schwarzkümmelöl (Nigella Sativa). Warum es allergieberuhigend wirkt, ist noch nicht vollständig erforscht. Es enthält eine Vielzahl von Substanzen, wie fette und ätherische Öle, eine Reihe von Spurenelementen, dazu ungesättigte Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann, die aber im Immunsystem eine für bestimmte biochemische Reaktionen verantwortlich sind. Studien haben bereits bewiesen, dass das Schwarzkümmelöl gegen Allergene, Pilze und andere Entzündungsauslöser hochwirksam ist. Dank der guten Verträglichkeit können schon Kinder die notwendige Dosis einnehmen. Ägyptisches Schwarzkümmelöl wird vorsorglich und über einen längeren Zeitraum als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Viele Heuschnupfenpatienten leiden kaum noch unter Symptomen und verbringen die Pollenflugzeit seither entspannt. Es ist sogar möglich, dass bereits in der Folgesaison die Einnahme von Schwarzkümmelöl gar nicht mehr erforderlich ist. Schwarzkümmelöl schmeckt und riecht etwas eigen. Wer es daher nicht in Reinform esslöffelweise zu sich nehmen möchte, kauft die Kapseln.