Eine Familie weist offenbar kollektiv eine Neigung zu rezidivierender Furunkulose auf. Die Frau (53) leidet seit 2,5 Jahren daran (Axilla, Kopfhaut, Gehörgang). Diabetes, Nierenkrankheiten und Antikörpermangel-Syndrom wurden ausgeschlossen. Drei Söhne mehr…
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Gesundheitsmessen im März 2012
08.03 – 10.03.2012 Die ProBio-Messe ist eine Messe und ein Kongress für Bio-Produkte, Lifestyle, Naturheilkunde, Fitness, Ernährungsberatung, Energieffizienz und Baubiologie und findet im Weserpark Bremen, Hand-Bredow-Str. 19, in 28307 Bremen statt. Die Messe ist täglich von 10:00 – 20:00 Uhr geöffnet. Eintritt für Besucher: Freier Eintritt für alle Besucher 24.03. – 25.03.2012 Die Balance Offenburg […]
Klinische Studien in Indien
Ein sehr beeindruckendes Interview mit dem indischen Arzt Amar Jesani über klinische Studien in Entwicklungs- und Schwellenländern. Jesani ist Experte für Medizinethik und Menschenrechte und ist Mitgründer des Indian Journal of Medical Ethics (IJME), des Centre for Studies in Ethics and Rights (CSER) und das Centre for Enquiry into Health and Allied Themes (CEHAT), Institute des Anusandhan Trust in Mumbai.
In Indien werden medizinisch und ethisch fragwürdigen Bedingungen neue Medikamente getestet.
Das Interview hat die niederländische NGO WEMOS geführt, die sich für eine bessere Gesundheitsversorgung und Good Governance in den armen Ländern kämpft.
Derweil kämpft auch der Pharmakonzern Bayer: Vor dem Delhi High Court, um die Rechte der Patentinhaber in Indien zu stärken. Dem Fall wird von Beobachtern in Indien Grundsatzcharakter für den Zugang zu Arzneimitteln und Generika beigemessen, da dann der Patentinhaber die Vermarktung von erschwinglichen Generika verzögern oder verhindern kann. In einem ähnlichen Rechtstreit hatte das Pharmaunternehmen Bristol-Myers Squibb (BMS) vor einigen Tagen gesiegt. Es geht darum, die Zulassung und Vermarktung an die Patentierung zu binden. Dies ist in den USA der Fall, obwohl dies von der Welthandelsorganisation WTO nicht gefordert wird.
Deutsche Medien ignorieren Wissenschaftsskandal
Weit über eine Woche ist vergangen, seit die internationale Presse in breiter Front über den vielleicht spektakulärsten und folgenreichsten Wissenschaftsskandal der vergangenen Jahrzehnte berichtet hat.
Nicht so die deutschsprachigen Medien. Außer im Deutschen Ärzteblatt fand sich lediglich in der Wiener Zeitung ein Bericht.
Die Autorin dieses Artikels zeigt sich denn auch in einem Blogkommentar verwundert:
Weiterhin werden in Deutschland täglich vermutlich tausende von Patienten postoperativ auf der Grundlage von Leitlinien mit teuren Medikamenten wie Celebrex® behandelt, deren Nutzen-Risiko-Profil nicht zuletzt anhand von frei erfundenen Studiendaten ermittelt wurde.