Unterzeichnen Sie: ePetition für Assistenz im Krankenhaus!

Der Klinikaufenthalt — viele Eltern von einem Intensivkind scheuen den Weg in die Klinik. Der Grund ist einfach: Durch den Pflegedienst sind Intensivkinder zu Hause besser und sicherer versorgt als in der Klinik. Bei der Aufnahme in der Klinik kann es passieren, wie es schon uns angeboten wurde, dass Patienten mit einer Beatmung und Tracheostoma auf einer „Normalstation“ landen. Dies wäre okay, wenn die Station dafür auch eine gezielte und passende Intensivpflege einkalkuliert und einteilt. Ob dies passiert, ist je nach Krankenhaus fraglich.

Was liegt näher als für die Betreuung in der Klinik sein Pflegepersonal vom Pflegedienst mit zu nehmen. Gut gedacht, doch gibt es diese Möglichkeit nur für Menschen mit Behinderung, die selbst als Arbeitgeber ihre persönlichen Assistenzen angestellt haben. Die anderen Menschen mit Behinderungen, bei welchen eben auch Assistenzen arbeiten wie über einen Pflegedienst, können es nicht oder besser gesagt, sie müssten es selbst finanzieren.

Kurz gesagt, Menschen mit Behinderung, die eine tägliche persönliche Assistenz bis 24 Stunden brauchen, bleiben in der Klinik unterversorgt, was ihr Leben gefährden kann:

„Die Universität Witten-Herdecke begleitete die ForseA Kampagne “Ich muss ins Krankenhaus … und nun?” mit einer wissenschaftlichen Auswertung. Damit war klar, dass die teils lebensgefährlichen, mitunter auch tödlich verlaufenden Vorgänge alle behinderten Menschen mit Assistenzbedarf betreffen.“ aus http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,29590/ticket,g_a_s_t abgerufen am 11.6.12

Was wird gebraucht — Assistenz in der Klinik für Alle!

Eine eingereichte ePetition möchte Gleichbehandlung schaffen in der Gesetzgebung. Sie will dafür sorgen, dass alle Menschen mit Behinderung und persönlicher Assistenz ihre Assistenz mit in die Klinik nehmen können.

Zeichnen Sie bitte mit bis zum 29.6.12 unter: http://goo.gl/StfzX

Ein wichtiger Schritt — wir hoffen auch, dass es für die Intensivkinder umgesetzt wird — ich glaube, je nach dem, wie breit „persönliche Assistenz“ ausgelegt wird.

Mehr Infos unter: http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,29590/ticket,g_a_s_t

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