Ein Kollege möchte wissen, ob jemand Erfahrungen mit der Gamma-Knife-Therapie bei Patienten mit essentiellem Tremor hat. Von mehreren Neurologen wird darauf hingewiesen, dass die tiefe Hirnstimulation (Deep Brain Stimulation mehr…
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Pfizer: Achtung Baustelle
Bei Pfizer wird weiter umgebaut. Letzte Woche hat der (noch) weltgrösste Pharmakonzern die Konzentration auf ausgewählte Forschungsfelder verkündet. Nun ist die Organisation an der Reihe. Statt den traditionellen geographisch aufgeteilten Units, wie es auch bei anderen Pharmaunternehmen üblich ist, soll es drei Breiche geben, die eigene Verantwortung für Gewinn und Umsatz haben: Einer für Primary Care, also den Hausarztbereich, einer für den Facharzt-/Klinikbereich und nur noch eine geographisch zusammengefasste Unit, die aufstrebende Märkte umfasst, gemeinhin die “BRIC-Staaten” – Brasilien, Russland, Indien, China. CEO Kindler hatte schon vor einiger Zeit die Onkologie, Biotech-Medikamente und Tierarzneimittel als eigene Geschäftsbereiche ausgegliedert.
Zur Beruhigung der Mitarbeiter wird verkündet, dass dies keine weiteren Stellenkürzungen bedeutet. Bis zur nächsten Runde. Gemäss dem neuen Forschungsfokus und die in den nächsten Jahren auslaufenden Patente dürfte sich die “Primary Care Unit” bald erledigt haben.
Wer wird Bundesgesundheitsmininster/in?
Auch wenn Union und FDP in diesen Tagen beteuern, über Personalfragen werde ganz am Ende der Koalitionsgespräche entschieden – die Debatte ist längst da. Also: Wer wird Bundesgesundheitsminister, und warum – bzw. warum nicht?
In den letzten Tagen immer wieder als Kanditaten genannt:
Ursula ‘Röschen’ von der Leyen
Oder doch ein ganz anderer, bzw. andere?
Einschätzungen, Bewertungen, Wetteinsätze bitte in den Kommentaren hinterlassen.
Übrigens: Daniel Bahr ist in Lahnstein geboren. Für die jüngeren Leser: Vor ziemlich genau 17 Jahren einigten sich Horst Seehofer als Gesundheitsminister und der Sozialpolitiker Rudolf Dreßler für die SPD-Opposition in Lahnstein auf eine Gesundheitsreform (Gesundheitsstrukturgesetz). Der Kompromiss markiert den Beginn vieler Regelungen, die heute nicht mehr aus dem GKV-System wegzudenken sind. Freie Wahl der Krankenkassen, Einführung eines Arznei- und Heilmittelbudgets, Steuerung der Arztzahlen durch Bedarfsplanung, ein Risikostrukturausgleich zwischen den einzelnen Krankenkassen, Einführung eines neuen Entgelt-Systems für stationäre Leistungen, Strukturreformen wie die Förderung der ambulanten Operationen. Die geplante Einführung einer Positivliste wurde durch die Pharmalobby gekippt. Arznei- und Heilmittelbudgets für die Ärzte einer Region sind mittlerweile durch Ausgabenvolumen und Zielvorgaben ersetzt worden, DRG-Fallpauschalen sind Grundlage der Krankenhausvergütung. Lahnstein ist in der Gesundheitspolitik zum Mythos geworden. Von einem Gesundheitsminister mit der Bürde Lahnstein als Geburtsort dürfte man keine radikale Reformen erwarten.
Digitalisierung bei Zahnprothesen
Schon seit einigen Jahren befassen sich Wissenschaftler damit, neue Methoden in der Implantologie zu entwickeln. Dabei spielen vor allem Computerunterstützung und Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Am 23. Juni 2012 werden Experten bei einem Symposium der Deutschen Gesellschaft für Implantologie in Kassel über verschiedene Methoden beim Einsatz von Zahnprothesen diskutieren. Für die meisten Menschen, die Zahnersatz […]
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