Ein Allgemeinmediziner sieht sich häufiger damit konfrontiert, dass Frauen kurz vor dem Urlaub ein Patentrezept zur Verschiebung der Periode möchten. Mehrere Teilnehmer empfehlen, die Patientinnen mit diesem Wunsch zu einem mehr…
Related Posts
Abbott schickt bei Facebook HIV-Infizierten vor
Der Pharmakonzern Abbott betreibt unter “garten-der-lueste.com” eine Website zum Thema HIV/Aids. Disease Awareness nennt man solche Angebote, die im Graubereich zwischen Information und Werbung angesiedelt sind. Praktisch jedes Pharmaunternehmen lä…
Sartanisch gefährlich
Mit dem überaus originellen Wortspiel “sartanisch gut” wirbt Berlin-Chemie für den Blutdrucksenker Olmesartan (Votum®), ein im Jahr 2002 auf dem Markt erschienenes Me-too-Präparat aus der Medikamentenklasse der Sartane.
Der unabh&…
Drastische Preissteigerung für Grippeimpfstoffe
Im arznei-telegramm hat ein aufmerksamer Apotheker auf die bemerkenswerte kontinuierliche Preissteigerung bei saisonalen Grippeimpfstoffen hingewiesen. So hätten 10 Injektionen der Grippeimpfstoffs des Unternehmens Ratiopharm in der Saison 2005/2006 91,39 Euro gekostet. Dafür bekommt man mittlerweile nicht mal mehr 6 Injektionen des aktuellen Vakzins. Der Apothekenverkaugfspreis für 10 Injektionen “Grippeimpfstoff-ratiopharm® 2009/2010” liegt nun bei 172,50 Euro. Eine Preissteigerung von 90% in vier Jahren.
Der Apotheker konstatiert, dass es wohl an den Preisen für Hühnereier, auf denen der Impfstoff gezüchtet wird, nicht liegen könne. Nein.
Ein hoher Sprung von 38% war von 2006/7 (100,53 Euro) auf 2007/2008 (138,34 Euro) zu verzeichnen. Das fiel zufällig zusammen mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz, in dem Impfstoffe zum ersten Mal als Regelleistung in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen aufgenommen worden sind. Eine Einladung, Kasse zu machen.
—
Es geht noch höher. MUTAGRIP® von Sanofi Pasteur MSD geht für 199,98 Euro in der Zehnerpackung über den Apothekentresen. Der Arzneiverordnungsreport 2009 stellt fest, dass im günstigsten Fall durch die Verschreibung der Impfstoffe der Generika-Anbieter, 83 Millionen Euro eingespart werden könnten.