Wer regelmig Sport treibt, geht auch immer ein gewisses Verletzungsrisiko ein. Viele Verletzungen lassen sich verhindern, indem man berlastungen vermeidet, sich ausreichend aufwrmt, auf die richtige Sportausrstung achtet und nicht trainiert, wenn man gesundheitlich angeschlagen ist. Aber auch wer all dies beachtet, ist nicht vor Verletzungen gefeit. Oft ist es einfach Pech. Die Sofortmanahmen, die man im Verletzungsfall ergreifen sollte, kann man sich genauso merken: mit der PECH-Regel.
P = Pause machen. Wer Schmerzen versprt, muss sein Training sofort (!) beenden. Wer die Zhne zusammenbeit und einfach weitermacht, riskiert nur eine Verschlimmerung und das wiederum zieht einen verlngerten Heilungsprozess nach sich.
E = Eis auflegen. Die verletzte Stelle sollte so schnell wie mglich gekhlt werden. Durch die Klte verengen sich die Blutgefe und der Stoffwechsel im Gewebe verlangsamt sich. Der betroffene Krperteil schwillt weniger an, Blutergsse breiten sich nicht weiter aus. Auerdem lindert die Khlung die Schmerzen. Achtung: Kltepackungen und Eisbeutel sollten nie direkt auf die Haut gelegt werden. Untersttzt werden kann die Khlung durch verschiedene Arzneimittel wie Salben und Eisspray, die zustzlich die Schmerzen lindern. Bei offenen Wunden drfen keine Kltepackungen angewendet werden. Auch bei Muskelkrmpfen ist Khlung keine geeignete Manahme.
C = Compression, also Druckverband anlegen. Der Kompressionsverband wird mit miger Spannung fixiert und verhindert, dass es zu weiteren Blutungen kommt. Auerdem schont und stabilisiert er die verletzte Stelle.
H = Hochlagern. Anschlieend sollte man versuchen, den verletzten Krperteil ber Herzhhe zu lagern. Der Rckfluss des Blutes wird verbessert und auch Schwellungen werden so verringert. Je nach Schwere der Verletzung sollte man den verletzten Krperbereich mehrere Stunden hochlagern. Auch im Verlauf des Heilungsprozesses sollte er immer wieder hochgelagert werden.
Die PECH-Regel ist eine effektive Erste-Hilfe-Manahme, die verhindert, dass sich Schmerzen verschlimmern und die zur Schadensbegrenzung beitrgt. Den Besuch beim Arzt kann sie nicht ersetzen.