Als Grundlage für Projektionsgesetze geht man von einer punktförmige Strahlenquelle aus, die jeoch in der Realität nicht der Fall ist. Röntgenstrahlung ist nämlich eine Streustrahlung, dies bedeutet das neben der punktförmigen Strahlenquelle eine Reihe von Streustrahlung links und rechts neben der punktförmigen Strahlenquelle auftreffe. Je grösser die Entfernung wird dest grösser wird der Abstand links und rechts neben der punktförmigen Strahlenquelle. Durch die Hilfe von Blenden, welche sich an der Röntgenröhre befinden un einstellbar sind, können die gewünschte bestrahlungsbereiche jedoch relativ gut eingegrenzt werden. Außerdem geht man von einer gradlinigen Divergenz der Strahlen aus. Diese Theorie ist ebenfalls nur eine Vereinfachung.
FDA (Fokus-Detektor-Abstand) | Bezeichnet den Abstand zwischen Röhrenfenster und dem Detektor, Kassette, Bildverstärker oder Speicherfolie
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FOA (Fokus-Objekt-Abstand) | Es beschreibt den Abstand zwischen dem Fenster der Röhre und einer parallel zur Bildebene verlaufenden Objekt Ebene.
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ODA (Objekt- Detektor –Abstand) | Bezieht sich auf den Abstand zwischen einer parallel zur Bildebene verlaufenden Objekt und dem Detektor.
Ergibt sich aus: ODA = FDA-FOA |
Senkrechtstrahl
Als Senkrechtstrahl bezeichnet man den Röntgenstrahl, der senkrecht (im Loth) auf das Objekt fällt. Dieser muss sich jedoch nicht unbedingt im bildgebenden Teil befinden. Je nach Röhrenkippung verändert sich also der Senkrechtstrahl.
Zentralstrahl
Der Zentrahlstrahl, ist der jenige der in der mitte des Strahlenaustrittsfenster verlaufende Strahl. Beim Röntgen wird er durch ein Fadenkreuz angezeigt welches durch ein aufgemaltes Kreuz auf einer plexi Glasscheibe durchleuchtet wird. Die Bildqualität wird immer an dem punkt am besten an dem der Zentralstrahl auftritt. Durch diesen Effekt können zum Beispiel besondere Details wie Haarrisse besonders gut dargestellt werden.