Die Geschäftsstelle für Qualitätssicherung (qs-nrw) empfiehlt bei jeder Sectio eine routinemäßige Antibiotikaprophylaxe. Ein Gynäkologe hält das aufgrund einer möglichen Resistenzentwicklung für unsinnig und fragt nach Meinungen der Kollegen. Ein Teilnehmer mehr…
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Ernsthafte Krankheiten oder Heilung des Umsatzes
Die Eingangsfrage und die vorletzte Frage in einem Interview der Wirtschaftswoche (28/2009) mit Andreas Barner, seit Anfang 2009 Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim, verdeutlichen für mich exzellent die Widersprüchlichkeit der Pharmaindustrie.
Antwort: Ja, das stört mich sehr. Unsere Industrie trägt doch viel dazu bei, Krankheiten zu heilen.[…]
[…]
Frage: Wie weit sind Sie mit dem Medikament Flibanserin, welches das sexuelle Verlangen von Frauen steigern soll?
Antwort: Wenn Sie sich mit Frauen und ihren Ärzten unterhalten, merken Sie, dass das ein ernsthaftes medizinisches Problem ist. […]
Homöopathie-Fakten
Die Homöopathie-Diskussion brandet durch die Medien und Blogs. Da ist viel Emotion im Spiel, jedoch wenig Fakten. Daher erst einmal ein paar Daten zur Homöopathie in Deutschland.
2008 hatten 15.000 Patienten der Techniker Krankenkasse sich…
Wirkt Bloggen?
Heute geht eine dpa-Meldung durch die Presse (nachzulesen beispielsweise bei n-tv), in der über eine positiv verlaufene Studie mit einem Medikament berichtet wird. Alles ist eigentlich wie immer, auch das Ende des Artikels:
Nur eins ist neu. Nach meinen Kenntnisstand zum allerersten Mal überhaupt in der Geschichte des deutschen Medizinjournalismus findet sich in einem Artikel über eine Medikamentenstudie das, was in seriösen US-Zeitungen seit Jahren selbstverständlich ist: Ein Satz, in dem explizit auf die finanzielle Interessenlage hingewiesen wird.
Na also. War das jetzt wirklich so schlimm?