Die Fluorskopie – Anfang 20-tes Jahrhundert


Das Fluoroskop

Geräte wie dieses spezielle Fluoroskop,  wahrscheinlich aus dem Jahre 1930, wurden unter anderem durch die heute noch existente New Yorker Fa.  Wolf – Röntgenprodukte vertrieben.

Bei eingeschalteter Röntgenröhre musste sich der Untersucher hinter dem Patienten in den direkten Strahlengang begeben. Auf dem fluoriszierenden Leuchtschirm im Fluoroskop betrachtete er dann das Durchleuchtungsbild.

Da er das Gerät mit Gurten an seinen Kopf schnallen konnte, hatte dies im Gegensatz zu Vorgängermodellen den großen Vorteil, dass beiden Hände frei blieben.

Das vordere Teil des Fluoroskop konnte man hochklappen damit das Gerät bei kurzen Durchleuchtungspausen nicht jedesmal abgenommen werden musste.

Das Fluoroskop konnte nur nach ausreichender Adaptionszeit des Untersuchers in absoluter Dunkelheit sinnvoll genutzt werden.

Zu gering war die Lichtausbeute der Strahlung auf dem Leuchtschirm.

Damit der Untersucher auch bei kurz eingeschaltetem Licht an die Dunkelheit adaptiert blieb, hatte er die Möglichkeit einen rotgefärbten Glasfilter vor dem Hochklappen des Fluoroskop einzuschieben.

Im Vergleich zu Filmaufnahmen bedurfte das Fluoroskop aber eine deutlich höhere Strahlendosis – sowohl für den Patienten als auch für den Untersucher, der ja stets im direkten Strahlengang stand.

 

Quelle: http://www.orau.org/ptp/collection/Radiology/fluoronohandle.htm

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