Ein Kollege berichtet von einem 60-jährigen Patienten, der vor kurzem einen wahrscheinlich schon seit mehreren Monaten bestehenden Geruchs- und Geschmacksverlust bemerkt hat. Anamnestisch besteht eine antiretroviral behandelte und gut kontrollierte mehr…
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Nüchtern werden – wozu?
„Ich will wieder frei Atmen können.“ „Ich will meine Arbeit nicht riskieren.“ „Ich will …so vieles!“
Ohne ein individuelles Ziel ist eine so komplexe Leistung wie die Bewältigung einer Suchterkrankung nicht zu vollbringen.Die Entscheidung allein gegen das Suchtmittel, bietet nicht genügend Antrieb zu Continuierlicher und positiver Veränderung.Immer setzt die Entscheidung für etwas mehr Energie frei,als die Entscheidung gegen etwas.
Nüchtern werden,aber wozu? Süchtiges Verhalten ist immer auch eine,Reaktion auf unbefriedigende Lebensumstände.Und die werden im Verlauf der Suchterkrankung in aller Regel nicht besser.Süchtige sehen oft keine Perspektive.Was hat eine Frau davon,wenn sie wieder quälend genau spürt,dass bei der Arbeit ihr Rücken verkrampft,ihr Verstand brach liegt,ihre Kreativität keinen Raum hat?
Warum aufhören zu spielen,wenn man ohnehin hoch verschuldet ist? Weshalb nicht mehr trinken und die quälende Einsamkeit ertragen? Ein Ziel,für das es sich lohnt,die Sucht aufzugeben,kann nicht von außen eingeimpft werden.Das Dilemma vieler Abhängiger ist,dass sie kein solches Ziel finden,bevor nicht ihr eigenes Leben massiv gefährdet ist.Bislang herrscht die Meinung vor,Süchtige seien erst unter größtem Leidensdruck bereit,den einmal eingeschlagenen Weg zu verlassen.
Trotzdem stellt sich gerade im Umgang mit Frauen die Frage,ob diese traditionelle Sichtweise tatsächlich die einzig richtige ist.Frauen sind aufgrund ihrer Erziehung eher als Männer bereit,über persönliche Schwierigkeiten und Probleme zu sprechen und Hilfe anzunehmen.Darin kann eine Chance für suchtgefährdete Frauen liegen.
Sonnenstich, Sonnenbrand & Co.
Sommer und Sonne satt – endlich, werden sich viele sagen. Leider werden dabei oft die kleinsten Vorsorgemaßnahmen vergessen und am Abend hat man nach einem sonnigen heißen Tag einen ordentlichen Sonnenbrand oder gar einen Sonnenstich. Getrunken hat man wahrscheinlich auch nicht besonders viel, denn an Tagen mit heißem Wetter und Gewittern wird die Hitze gern […]
Diät ohne Cannabinoid
Mit dem Aus für die Diätpille Acomplia® (Rimonabant) kann Abschied genommen werden von dem Ansatz, über das Endocannabinoid-System genauer die Cannabinoid-Rezeptoren den Appetit des Menschen zu beeinflussen und so eine geringere Energieaufnahme und Gewichtsverlust zu bewirken. Merck & Co. hatte Anfang Oktober die klinischen Studien mit Taranabant, einem Wirkstoff aus der gleichen Klasse wie in Acomplia®, wegen der Nebenwirkungen gestoppt, die eine Zulassung unwahrscheinlich machten.