Deshalb dachten viele, dass die Krankheit in Deutschland nun auf dem Rückmarsch ist und nur noch in anderen Ländern anzutreffen wäre. Die Desinfektionsdispenser in öffentlichen Gebäuden
verwaisten und die Schweinegrippe wurde aus unserem Kopf verbannt.
Doch nun die Nachricht, dass der schöne Schein wohl trügt. In Westdeutschland starben vor einigen Tagen drei Menschen. Laut Tagesspiegel (04.01.2011) gab es einen sprunghaften Anstieg der
Virenzahl in dieser Woche. Man spricht von einer neuen Grippewelle, die Januar bis Februar ihren Höhepunkt erreichen wird.
Doch was kann man tun? Die offiziellen Stellen, allen voran das Robert Koch Institut, ruft Schwangere und Personen mit Vorerkrankungen zur Grippeschutzimpfung auf. Die Wirkung soll nach drei
Wochen eintreten und ca. 6-12 Monate anhalten. Der Impfstoff 2010/2011 enthält drei Erregerkomponenten, in diesem Jahr auch H1N1.
Grundsätzlich gilt, dass ein gesunder Körper durchaus in der Lage ist, einen fieberhaften grippalen Infekt oder eine Grippe durchzustehen. Eine Infektion kann den Körper und das Immunsystem
stärken. Nach veröffentlichten Forschungsergebnissen im renommierten “British Journal of Cancer” wurde auch 2005 wieder diskutiert, dass zum Beispiel eine persönliche Krankengeschichte mit vielen
Infekten und Fiebern das Risiko an Krebs zu erkranken, verringert. Im Vordergrund stand die Frage, ob es sinnvoll ist, jeden grippalen Infekt mit Antibiotika und fiebersenkenden Mitteln zu
behandeln. Bereits Prof. André Lwoff (Nobelpreisträger 1965) fand Mitte des letzten Jahrhunderts heraus, dass Polio-Viren bei 39,9 Grad Celsius absterben. Auch andere Bakterien und Viren sowie
Krebsvorstufen sogar die Allergieneigungen sollen durch hohe Temperaturen im Körper verringert werden.
Nun ist es aber so, dass wir nur noch selten hohes Fieber entwickeln können. Viele Kinder werden schon ab ihrem dritten Lebensmonat gegen Kinderkrankheiten geimpft. Das ist auch sinnvoll, wenn
man Angst hat, dass ein menschlicher Körper es nicht schafft, was vor Jahrmillionen von der Natur als sinnvoll erachtet und evolutionär weiter vererbt wurde. Klar, jetzt kommt das Argument, die
Leute sind früher ja auch nicht so alt geworden…. Beim heutigen Stand der Wissenschaft und unseren Lebensumständen sind wir jetzt natürlich viel besser in der Lage auf schwere Krankheiten zu
reagieren.
Wenn zum Beispiel Antibiotika in den letzten Jahrzehnten nicht so inflationär in allen Bereichen unseres Lebens angewendet worden wären, wären wir hierfür noch empfänglicher und in wirklich
schweren Krankheitsfällen könnten diese dann besser wirken. (siehe hierzu Blog Artikel: Gesund durch Krankheit)
Um gut durch den Winter zu kommen, sollten bestimmte Regeln eingehalten werden. Dazu gehört natürlich die gesunde Ernährung, Ballaststoff- und Vitaminreich aus kontrolliertem Anbau. Besonders
Hülsen- und Kohlsorten sollten zu dieser Jahreszeit auf den Teller kommen, leckere Rezepte findet man zur Genüge im Internet. Kohl hat viel Vitamin A, das stärkt nicht nur die Augen, sondern vor
allem das Immunsystem. Vitamin B für Nerven und Vitamin E für Zellschutz und zur Bindung freier Radikale. 100g Kohl decken den Tagesbedarf an Vitamin C, das ist besonders im Winter wichtig!
Vitamine werden im Körper besonders gut durch die sekundären Pflanzenstoffe aufgenommen, es ist also besser, den ganzen Apfel zu essen, als sich eine Brausetablette aufzulösen. Ein weiterer Punkt
ist die Pflege des eigenen Körpers und der Seele. Das heißt: ausreichend Schlafen, denn im Schlaf regenerieren sich die Zellen. Wenn wir ihnen nicht die Chance geben sich zu regenerieren, kann
man nicht gesund bleiben, oder gesund werden. Man sollte sich Zeit nehmen inne zu halten, sich verwöhnen, in die Sauna gehen, gut essen, Sport treiben, Kultur und Musik genießen, einfach das tun,
was Freude in die Körper- und Seelenzellen speist. …..
Ist es dann doch passiert, der Infekt, die Grippe ist da…. gibt es einige Hausmittel und natürlich homöopathische Arzneien, um
diese Krankheit besser zu überstehen. Dazu hier im nächsten Artikel.