Ein Kollege berichtet von einem 4,5-jährigen Jungen, der mit morgendlichen schmerzhaften Erektionen erwacht. Präputium und Harnröhreneingang seien entsprechend gereizt und auch tägliches Eincremen durch die Mutter bringt keine Besserung. Er mehr…
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"Wirkt antibakteriell"
Aus der Reihe “Rätsel des Alltags”:
* wirkt antibakteriell
(Quelle)
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Ärztekammer kritisiert "Tamiflu-Schleichwerbung"
In den vergangenen Wochen hatten sich Sozialmediziner Michael Kunze und andere “Gesundheits-Experten” in der österreichischen Presse mit der Aussage zu Wort gemeldet, sie hätten das Grippemittel Tamiflu® zu Hause gelagert, um persönlich gegen die Folgen einer “Schweinegrippe”-Pandemie gewappnet zu sein. Das stößt nun auf den Unmut der österreichischen Ärztekammer:
Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger sagte, er halte es prinzipiell für bedenklich, “wenn Experten in dieser Breite ein Medikament loben, von dem man weiß, dass es den Krankheitsverlauf nur etwas vermindert und die Krankheitsdauer etwas verkürzen kann, von dem es keine Beweise gibt, dass es Komplikationen wirklich verhindert.”
[…]
Die Beziehungen zwischen Experten und Industrie seien aber sehr eng: Forschungsarbeiten, Fortbildung und Kongressreisen würden gemeinsam gemacht. Der Pharmakonzern Roche, der Tamiflu herstellt, sponsert etwa das Influenza-Netzwerk des Virologie-Instituts, das von Franz Xaver Heinz geleitet wird. Und Sozialmediziner Michael Kunze hat in den vergangenen Jahren mit Aussagen in Pressaussendungen der Firma Roche für Aufregung gesorgt und gesteht ein, von Roche wohl Honorare für Auftritte erhalten zu haben.
Unabhängige Experten hatten zuvor Zweifel an der Wirksamkeit von Tamiflu® geäußert und vor einem zu großzügigen Einsatz des Mittels gewarnt.
Kartfahren mit STADA
Die ZDF-Sendung Frontal 21 berichtet heute abend um 21 Uhr über Korruptionsvorwürfe gegen den Pharmakonzern STADA:
Um ihren Umsatz mit STADA-Produkten nachzuweisen, hätten manche Ärzte sogar ihre Verordnungsdateien ausgedruckt vorgelegt oder den STADA-Pharmareferenten Einblick in ihre Computer gewährt. “Wir haben dann gewisse ausgehandelte Prozentsummen an den Arzt direkt wieder gezahlt.” Zur Abwicklung dieses Geschäfts hätten manche Ärzte auch fiktive Fortbildungsveranstaltungen oder Seminare in Rechnung gestellt. “Es wurde Umsatz gekauft. Das ist bis heute so”, sagt ein weiterer ehemaliger STADA-Mitarbeiter gegenüber “Frontal 21”.