Schnitt-Menge

Autsch!
Habe mir neulich mal wieder an einer dieser pfiffigen Medikamente beinhaltenden Glasampullen den halben Zeigefinger aufgeschlitzt. Es erweckt dann großes Vertrauen in die Kundschaft (= Patienten), wenn die Doktorin wahlweise einen blutenden oder dick eingebundenen Finger hat.
Wer hat dieses Zeug eigentlich erfunden? Ohne dazwischen liegenden Tupfer ist es dem zur Grobmotorik neigenden Arzt (also mir) nicht möglich, diese Teile ohne größere Schnittwunde zu öffnen. Und im Notfall vergisst man schon mal einen Tupfer vorher zu organisieren. Diese liegen nämlich nicht im Medikamentenschrank (edit: warum eigentlich nicht??).
Man könnte auch sagen ich stelle mich dumm an. Aber trotz desselben Argumentes gibt es ja mittlerweile Sicherheits-Infusionsnadeln, Sicherheits-Blutabnahmenadeln, Sicherheits-Butterflies etc..
Liebe Mitarbeiter der Medizinprodukte-Industrie: könnt Ihr nicht mal etwas Praktischeres erfinden???

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *