Im Rahmen einer Untersuchung zum Thema „Broschüren-Anforderungen von Patienten“ (http://bit.ly/OVQpTg ) ergab sich als ein Analyse-Resultat, dass ein Teil der angebotenen Unterlagen älteren Datums waren (http://bit.ly/PdwiQA ). Ein Beispiel: die Broschüre „Man braucht im Leben nichts zu fürchten“ aus dem Jahr 2005 (Lundbeck GmbH, Download-Link 17.09.12: http://bit.ly/PIPRDT). Aber auch andere Unterlagen schnitten bei der Aktualität nicht besser ab. Der Ratgeber „Keine Angst vor der Angst“ (Temmler Pharma GmbH & Co. KG, Download-Link 17.09.12: http://bit.ly/Pywc64 ) stammt aus dem gleichen Jahr.
Eine Ausweitung der indikationsbezogenen Recherche auf alternative Ratgeber-Anbieter ergab jedoch Extreme. So bietet die Techniker Krankenkasse (TK) die „Patienteninformation Angst und Zwang“ (Download-Link 17.09.12: http://bit.ly/OSmwE2 ) in der zweiten Auflage von 2001 an. Greift man auf das Patientenratgeber-Angebot der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zurück und wählt die Broschüre „Angst und Zwang“ (Download-Link 17.09.12: http://bit.ly/NwT0Xi ), erhält man die erste Auflage der TK-Broschüre aus dem Jahr 2000. Natürlich finden sich auch aktuelle(re) Ratgeber im Netz, die Stichprobe weist jedoch auf einen grundsätzlichen Verbesserungsansatz für Informationsanbieter hin: Angebote im Internet müssen regelmäßig hinsichtlich ihrer Aktualität überprüft werden. Denn besonders für Internet-Nutzer, die an Gesundheitsthemen interessiert sind, ist die Informations-Aktualität ein Qualitätsmerkmal.