Patienten fühlen sich umso wohler und sicherer, je besser sie sich in einer Praxis orientieren können. Die folgende Checkliste zeigt, wie das am besten funktioniert und wie man sich nebenbei auch noch die Arbeit erleichtert:
– Namensschilder stellen einen persönlichen Bezug her und zeigen besonders neuen Patienten, wer sie betreut.
– Eine Fotowand mit dem Praxisteam und der Beschreibung aller Zuständigkeiten vermittelt den Patienten einen Einblick in die gesamte Praxis und hilft, immer die richtige Ansprechpartnerin zu finden.
– Ein Muss für jede Praxis ist die Kennzeichnung der Räume durch leicht verständliche Piktogramme und Funktionsbeschreibungen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Schilder möglichst groß sind und so bereits aus der Ferne erkannt oder von älteren Patienten gut gelesen werden können.
– Hat die Praxis einen hohen Anteil ausländischer Patienten? Dann sollte die Beschriftungen durch Übersetzungen in die Sprachen der Nationalitäten ergänzt werden, die am häufigsten in der Praxis vertreten sind.
– Ist eine Praxis in der Raumaufteilung unübersichtlich, kann der Einsatz von Pfeilen, die die Laufrichtung anzeigen, helfen.
– Eine wichtige Orientierungshilfe ist die Markierung einer Diskretionszone am Empfang. Patienten schätzen den Zuwachs an Datenschutz, der hierdurch entsteht.
– Bei Hinweisen an die Patienten sollte darauf geachtet werden, möglichst eindeutig zu formulieren und vor allem nachvollziehbar zu beschreiben, was in welcher Reihenfolge getan werden soll.