Aminosäuren als natürliche Alternative für chemische Antidepressiva
Durch den gezielten Einsatz von bioverfügbaren Aminosäuren werden dem Körper genügend Baustoffe zur Verfügung gestellt, so dass er die mangelnden Botenstoffe selber aufbauen kann. Bei einer rechtzeitigen Aufdeckung von Mangelzuständen (im Bluttest) müssten herkömmliche Antidepressiva gar nicht eingenommen werden. Bei laufenden Behandlungen könnte hingegen die Antidepressivums-Dosis reduziert oder das Medikament ganz ersetzt werden.
Dadurch lassen sich die nebenwirkungsbedingten Risiken der chemischen Medikamente minimieren oder ganz ausschließen. Gleichzeitig wird es dem Körper ermöglicht, seine energiebildende Funktion selber aufzubauen und wieder auf den Weg der Selbstregulierung zu gelangen.
Wenn die biologische Verfügbarkeit von Aminosäuren abfällt, kann der Körper seinen Bedarf an lebenswichtigen Proteinen nicht mehr abdecken. Dabei sind Proteine an allen Lebensprozessen beteiligt:
- Sie wirken bei der Regeneration aller Gewebe mit
- Sie sind in Form von Kollagen und Elastin in Haut und Muskeln enthalten
- Sie bilden das Immunsystem
- Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen Zellen durch die richtige Übertragung von chemischen Signalen von Zelle zu Zelle
- Sie sind unerlässlich für den gesamten Hormon-und Neurotransmitterhaushalt
Die Werte der Aminosäuren können in einem Bluttest untersucht werden. Die eventuell festgestellten Mängel an Aminosäuren und anderen essentiellen Mineralstoffen und Vitaminen können durch Infusionstherapie und/oder durch orale Einnahme ausgeglichen werden.
Alle Prozesse im Körper nehmen ihren Anfang in der Energie: produziert in richtigen Maßen, treibt sie den ganzen Stoffwechsel im Organismus an und sichert die Funktion von jedem Körperorgan. Der Produktionsprozess der Energie befindet sich in jeder Zelle, genauer gesagt in jedem Mitochondrium der Zelle.
Es wird problematisch für die Zellen, die Prozesse mit der Energie voranzutreiben, wenn die Mitochondrien in ihren Funktionen geschädigt werden. Dies kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren vorkommen, z.B.
- Neurostress
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente (z.B. synthetischer Antidepressiva)
- Wirkung von freien Radikalen in den Zellen (durch Entstehung von oxidativem und nitrosativem Stress)
- psychische und physische Traumata, vor allem im Kopf-und Halsbereich
- Wirkung von Toxinen und Umweltgiften (Rauchen, Schwermetalle, Pestizide, Insektizide, Haushaltschemie)
- Fehlernährung (z.B. kohlenhydrate- und nitratenreiche Kost)
- Störungen der Darmflora, Darmerkrankungen
- chronische Entzündungen
Die Minderung dieser Zustände kann durch den Ausgleich der im Blut ermittelten Aminosäuren-, Mineralstoff-, und Vitaminmängel, durch diätische sowie andere lebensstilbedingte Veränderungen erreicht werden.
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