Notarzt im Herbst

Die Einsätze bei Notarztdiensten variieren in der Regel je nach Tages- und Nachtzeit. Aber auch die Jahreszeiten spielen hier eine große Rolle. Hurra, der Herbst ist da! Die Blätter fallen wieder und uns wirds schon mal ein bisschen klamm ums Herz. Welche Krankheiten finden wir nun bei einem gut sortierten Notarztdienst nächstes Wochenende vor?

  • Depressionen kommen wieder auf Hochtouren. Da können schon mal psychische Entgleisungen auftreten. Falls diese mal wieder länger dauern oder schwerwiegender sind (Fremd- oder Eigengefährdung) kommt der Arzt in Rotweiß und fährt die nächstgelegene Nervenklinik Ihres Vertrauens an.
  • Der Norovirus kommt immer wieder und immer früher. Normalerweise im Winter unterwegs, schlägt er dieses Jahr schon im Herbst zu. Novum: Auf fernöstlichen Erdbeeren. Wenn der Pfropfen zu stark geschossen kommt und der Kreislauf am Boden ist, benötigt man auch gerne mal professionelle Hilfe per 112.
  • “Nebel am Morgen bereitet dem Asthmatiker Sorgen”. Doch heutzutage gibts prima Sprays für alle Amateur-Schiedsrichter. Das verringert spürbar die frühmorgentlichen Notarzteinsätze. Gut so! Noch mal umdrehen und schlaaaafen …
  • Warum gibts eigentlich so viele Magen-Darm-Blutungen im Herbst? Keine Ahnung! Aber wenn der Druck mal in den Ösophagusvarizen zu groß ist kommt der Notdoktor. (Nachher den Ehrenamtlichen den RTW putzen lassen)
  • Rückengedöns aller Art erforden, wenn es richtig dumm läuft, den Einsatz von unanständigen Schmerzmitteln. Die anschließende Euphorie hält allerdings nur für die Fahrt ins Klinikum an …

Mein Tipp für kühle Tage: Merino-Schafwolle-Unterwäsche und einmal täglich Monsterdoc lesen. Damit kommt man spielend bis zum nächsten Frühling.

Artikel von: Monsterdoc

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