Patientenbindung durch Vorträge und Schulungen in der Arztpraxis: Best Practice Praxismanagement für Arzthelferinnen

Das Informationsbedürfnis der Patienten zu Erkrankungen, ihrer Vorbeugung und Heilung steigt ständig. Viel Zeit und Arbeit kann in Bezug auf die Patientenaufklärung gespart werden, wenn Patienten mit den gleichen thematischen Informationsbedürfnissen, z. B. zu einem Krankheitsbild (Hypertoniker, Diabetiker etc.) in kleinen Gruppen mittels praxisinterner Vorträge und Schulungen informiert werden. Diese werden am besten in Arbeitsteilung zwischen Arzt und einer thematisch versierten Helferin veranstaltet. Informationsveranstaltungen sind ein exzellenter Marketingservice, der Patienten bindet und gewinnt, wenn Sie folgende Grundregeln beachten:
Vorarbeiten
– Einladung von Stammpatienten durch Ankündigungszettel, die an der Rezeption ausgelegt sind oder durch gezielte mündliche Einladung in Frage kommender Patienten
– Einladung von potentiellen Patienten durch Ankündigungen der Veranstaltungin der Tagespresse und durch einen Hinweis auf der Praxis-Homepage (mit Anmeldemöglichkeit)
– Vorbereitung des Raumes
– Kontrolle der Präsentationstechnik
– Bereitstellung von Erfrischungen
Vortrag
– Kurzvorstellung der Praxis (wenn potentielle Patienten teilnehmen)
– Darstellung der Inhalte in Form eines klaren, einfach nachvollziehbaren Aufbaus
– Laienorientierte Aufbereitung , d. h. ohne Fachbegriffe oder mit deren Erläuterung
– Verwendung einer einfachen, bildhaften Sprache
– Einbau unterhaltsamer Elemente
– Schilderung von Sachverhalten an Hand von Patientenfällen
– Unterstützung des Gesagten durch aussagekräftige Grafiken und Bilder.
Nachbearbeitung
– Abgabe einer schriftlichen, kurzen Zusammenfassung des Vortrags an die Teilnehmer (mit Praxisprofil und –adresse am Ende)
– Download-Angebot des Vortrags auf der Praxis-Homepage
– Auslage der Kurz-Version des Vortrags im Wartezimmer

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