Eine Wartezeit ist für Ihre Patienten in vielen Fällen – so wie bei der Inanspruchnahme anderer Dienstleistungen – unvermeidlich. Experimentelle Untersuchungen zeigen, dass ein optimierter Wartekomfort das subjektive Gefühl der Patienten für die Länge der Wartezeit deutlich positiv beeinflusst. Ein wichtiges Gestaltungselement ist hierbei das Zeitschriftenangebot. Die Berücksichtigung der folgenden Aspekte hilft Ihnen, es patientengerecht einzusetzen:
– Zeitschriften sind ein wesentlicher Unterhaltungs- und Wohlfühlfaktor. Das Angebot, das Ihre Patienten in Ihrem Wartezimmer vorfinden, repräsentiert für sie auch den Grad Ihrer Patientenorientierung. Die Ausgabe für Zeitschriften ist somit eine direkte Investition in Patientenbindung.
– Richten Sie Ihr Zeitschriftenangebot an Ihren Patienten-Zielgruppen aus. Analysieren Sie hierzu Ihre Patientendatei / -kartei in Bezug auf die demographischen Merkmale Ihrer Klientel: wie verteilen sich Ältere / Jüngere, männliche / weibliche Patienten, Akademiker / Arbeiter / Angestellte etc.. Gleichen Sie Ihre Zielgruppen mit dem Titelsortiment Ihres Lesezirkels ab und treffen Sie Ihre Auswahl.
– Überprüfen Sie regelmäßig, ob neue, für Ihre Praxis geeignete Zeitschriften in das Titelsortiment aufgenommen wurden und ergänzen Sie diese bei Bedarf.
– Passen Sie die Anzahl der Zeitschriften der Größe Ihres / Ihrer Wartezimmer (Anzahl Sitzplätze) an.
– Ihre Zeitschriften stellen ein Angebot an Ihre Patienten dar. Präsentieren Sie es in einer adäquaten Form: ordnen Sie deshalb die Zeitschriften mehrmals am Tag, sortieren Sie zerlesene Exemplare aus. Achten Sie zudem darauf, dass immer nur aktuelle Ausgaben ausgelegt werden.