Welche Gesundheits-Apps Mitglieder von Patienten- und Selbsthilfeorganisationen in relevantem Ausmaß nutzen und anderen empfehlen, darüber gibt das Directory on health Apps 2012 2013 Aufschluss: das von der Europäischen Komission begleitete Projekt nähert sich damit dem Versuch, Apps im Hinblick auf den Nutzen für ihre Anwendergruppen zu beleuchten.
In 64 Rubriken sind insgesamt 200 Gesundheits-App gelistet. Es liegt im methodischen Ansatz dieser Befragung, dass Apps zur Unterstützung von Menschen mit bestimmten chronischen Krankheiten oder Behinderungen dominieren. Apps zur Unterstützung der Gesunderhaltung oder zur Kontrolle des Risikoprofils, um chronischen Krankheiten zu verhindern, sind daher unterrepräsentiert. Ihre Nutzer sind als Gesunde App-Anwender in der Regel nicht in Selbsthilfegruppen organisiert und wurden daher nicht befragt.
Fazit: Die Liste mit 200 Gesundheits-Apps aus 32 Ländern kann eine gute Anregung sein für App-Entwickler, Krankenkassen oder Pharmaunternehmen, die sich Gedanken machen, mit welchen Gesundheits-Apps sie Nutzen für ihre Zielgruppen schaffen.