Curriculum Mitochondrienmedizin und Umweltmedzin: Ein gelungener Abschluss – mit interessanten Themen und schönen Ausblicken

So stellte Dr. Rainer Mutschler am ersten Nachmittag des Termins den Darm als wichtiges Behandlungsziel innerhalb der Mitochondrienmedizin vor.

Der Darm ist das Organ, das – neben der Lunge – den direktesten Austausch mit unserer Umwelt hat und so vielen Reizen ausgesetzt ist. Nur mit einem intakten Darm kann ein Patient den Weg zur Gesundheit antreten. Wie das methodisch gelingen kann, das gehörte selbstverständlich ebenso zu den Ausführungen des Referenten. Darüber hinaus schloss er eine ausführliche Darstellung einer geeigneten Ernährungstherapie an. Hier liegt bei vielen Patienten ein Problem: Gibt es Unverträglichkeiten und/oder Allergien gegen Lebensmittel, so ist die Behandlung unbedingt darauf auszurichten, sonst können die Behandlungserfolge anderer Therapien nicht von Dauer sein.

Einen weiteren, sehr wichtigen Aspekt lieferte am Samstag die Diplom-Psychologin Dr. Christel Frey mit dem Thema‚ Focussing Amygdala – begleitende Psychotherapie in der Mitochondrienmedizin‘.

Die Psyche kann bekanntlich Berge versetzen, und das leider sowohl in die positive als auch in die negative Richtung. Hier kann die Amygdala-Therapie sehr gezielt eingreifen, Ängste und krankmachende Aspekte herausarbeiten und zum Positiven verändern helfen. Die Referentin stellte während ihres Vortrages sehr deutlich heraus, dass Patienten, die bereits in der Mitochondrien-Therapie sind, im psychischen Bereich schneller Fortschritte machen und deutlich motivierter und erfolgreicher darin sind, gesundheitsunterstützende Veränderungen in ihr Leben zu integrieren.

Den Abschluss an diesem Wochenende machte natürlich die Übergabe der Teilnahme-Zertifikate an die Studierenden.

Bei einer kleinen aber feinen Feierstunde überreichte der Modulleiter die Dokumente und gab auch gleich einen erfreulichen Ausblick auf die Zukunft: denn auch im nächsten Jahr 2013 wird das Curriculum ‚Klinische Mitochondrien- und Umweltmedizin‘stattfinden.

Dabei wird vor allem zu Beginn das Thema ‚Burn-out-Syndrom‘ eine große Rolle spielen und wiederum viele anerkannte Mediziner und Wissenschaftler als Referenten dabei sein.

Und es ist noch mehr vorgesehen:

Die Internationale Gesellschaft für Regenerative MitochondrienMedizin (IGRMM e.V.) wird den Kontakt mit den Studierenden halten, den Erfahrungsaustausch fördern und an ihren zukünftigen Behandlungsergebnissen teilhaben. Ist es doch sehr wichtig die Erfolge der neuen Behandlungskonzepte der Mitochondrienmedizin zu dokumentieren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Für viele Therapeuten und Patienten können die Methoden der Mitochondrienmedizin den Ausweg aus einem langen Leidensweg darstellen. Damit diese neuen Möglichkeiten der Medizin viele Menschen erreichen werden, dafür wird sich der Verein in Zukunft stark machen.

Mehr Informationen zum Curriculum finden Sie bald auf der Homepage der IGRMM.

Verwandte Artikel:

1. Erfolgreicher Start des Curriculums Klinische Mitochondrien-Medizin und Umweltmedizin in Heidelberg!
2. Klinische Mitochondrienmedizin und Umweltmedizin hält Einzug an der Universität!
3. Regenerative Mitochondrien-Medizin: Eine Medizin der Zukunft
4. Zur Erläuterung von LDH-Isoenzymen
5. II Internationale Konferenz über Mitochondrienmedizin “Targeting Mitochondria” in Berlin am 20-21 Oktober 2011
6. Ein körpereigenes Protein erhöht Mitochondrienleistung und kann vor Darmkrebs schützen
7. Neue Studie belegt: die Ursache für Makuladegeneration steckt in defekten Zellen
8. Parkinson: Hirnzellen mustern Mitochondrien aus
9. Neuer Ansatz für Behandlungen von Parkinson und Alzheimer
10. Molekulare Diagnose mitochondrialer Defekte

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *