Nach einem ereignisreichen Tag folgt ein gemütliches Beisammensein im Hause am See von Carlos …
Artikel von: Monsterdoc
Nach einem ereignisreichen Tag folgt ein gemütliches Beisammensein im Hause am See von Carlos …
Artikel von: Monsterdoc
Gerade wenn man als Praxismanagerin, medizinische Fachangestellte oder Arzt selbstständig in einer Arztpraxis arbeitet oder diese sogar führt, bleibt das Privat- und Beziehungsleben oft auf der Strecke. Dabei gilt es, sich Tag für Tag neue Freiräume zu schaffen, damit Sie neben der Arbeit und Betreuung der Patienten noch Zeit für sich selbst und Ihr privates Leben haben.
Das Zauberwort lautet Work-Life-Balance, das aus den Begrifflichkeiten moderner Ansprüche des Arbeitsalltags einfach nicht mehr weg zu denken ist.
Je nach Größe der Arztpraxis obliegt Ihnen nicht nur die Versorgung und fachkundige Betreuung der Patienten, sondern Sie haben auch noch Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg der Praxis. Schließlich bildet diese nicht nur die Grundlage für den Praxisgewinn, sondern auch für die Gehälter der medizinischen Fachangestellten.
Ein solides Zeit- und Selbstmanagement ist gefragt, um sich Freiräume zu schaffen, in denen Sie sich Ihrer Familie widmen, Ihren Hobbies nachgehen oder einfach Freizeit genießen. Wichtig ist, dass Sie gut organisieren und auch delegieren können, wobei manchmal auch das eine oder andere auszusitzen, Vorteile haben kann.
Um bestimmte Aufgaben regelmäßig zu erledigen, sollten diese nicht vom derzeitigen Ausmaß des Praxisalltages abhängig sein. Planen Sie feste Termine für bestimmte Aufgaben ein. Dies kann zum Beispiel sein:
Auch wenn die moderne Gesellschaft und damit auch die Patienten oder bei Praxismanagerinnen die Praxisführung eine Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit verlangt, ist es für Sie und Ihr Befinden wichtig, zwischen Arbeitsleben und Nicht-Arbeitsleben zu unterscheiden. Ziehen Sie einen großen Strich zwischen Arztpraxis und privaten Leben und beantworten Sie berufliche Telefonate, Emails und SMS nur in der Arbeitszeit.
Im Besonderen als Praxischef oder Praxismanagerin gilt: Um so mehr Leitungs- und Führungsaufgaben man übernimmt, wird oft erwartet, dass Sie als Prototyp für dauernde Verfügbarkeit ohne Aus-Zeiten zur Verfügung stehen. Und dann sollte alles sofort erledigt sein und keine Gegenleistung erwartet werden.
Doch genau die Erholungszeiten sind es, die dazu beitragen, dass Sie geistig und körperlich regenerieren können und die richtige Balance halten. Damit Freizeit auch tatsächlich als solche Regeneration bietet, müssen Sie diese sehr bewusst konsumieren.
Dies kommt der gesamten Arztpraxis inklusive den Patienten und angestellten Personal zu gute: um so ausgeglichener der Praxischef, die Praxismanagerin und die medizinischen Fachangestellten sind, um so besser ist die allgemeine Atmosphäre und die gefühlte Patientenversorgung.
Was für den Leistungssport gilt, hat auch für den Beruf als Arzt, selbständiger Unternehmer und medizinischen Fachangestellten seine Berechtigung. Die Tatsache nämlich, dass gerade dann Verletzungsrisiko oder entsprechendes Gefahrenpotential vorhanden ist und zunimmt, wenn die Erholungs- und Belastungsfaktoren des Betroffenen quasi aus dem Lot geraten.
Um hier dem vielzitierten Burn-Out vorzubeugen und einfach ein ausgeglichenes Life-Konto zu haben, sollten Sie regelmäßig überprüfen, in welchem Abstand zur Belastungsgrenze Sie sich bewegen. Ist diese bereits erreicht oder gar überschritten, helfen unterschiedliche Faktoren wie etwa ein Trainingstag oder einfach entsprechende Regeneration, die Sie komplett abschalten lässt und dafür sorgt, dass Sie den Kopf wieder frei bekommen für all das, was wirklich wichtig ist im Leben.
Eine kurze Pause, genau dann wenn der Druck am größten ist, kann bewirken dass die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit einsetzt. Bei hoher Dauerbelastung lassen sowohl die Konzentration als auch die Aufmerksamkeit, aber auch die Teamfähigkeit erheblich nach, womit die Fehleranfälligkeit in Ihrer Tätigkeit enorm ansteigt.
Im Praxisalltag prasseln den ganzen Tag viele unterschiedliche Emotionen auf Sie ein: Patienten ärgern sich über terminliche oder bürokratische Angelegenheiten oder sind frustriert über bestimmte Erkrankungen und/oder mangelnde Behandlungserfolge. Kollegen lassen ihren Ärger zum Beispiel über Arbeitszeiten, eine hohe Arbeitsbelastung oder nicht optimal funktionierende Praxis-EDV freien Lauf oder versuchen einfach nur Aufmerksamkeit durch “Meckern” und “Nörgeln” zu erreichen.
Grundlegend ist dieser “emotionale Austausch” an Kontakt zu Menschen gebunden und gerade in dem medizinischen Arbeitsumfeld “Arztpraxis” hat jeder Mitarbeiter die meiste Zeit mit Menschen Kontakt.
Das Ausmaß, wie viel emotionale Übertagung täglich stattfindet, hängt mitunter von der Position in der Arztpraxis ab: Je nach Tätigkeit als Praxischef, Praxismanagerin, angestellter Arzt oder medizinische Fachangestellte, kann dies mehr oder weniger ausgeprägt sein.
Zum Anderen lernen Menschen sehr schnell, bei welchen Personen sie “emotionalen Ballast” abladen können. Und hier kommt die emotionale Abgrenzung im Praxisalltag ins Spiel. Lassen Sie dies nicht zu:
Gerade als Führungskraft in der Arztpraxis sollten Sie auf eine entsprechende Work-Life-Balance zum Wohle Ihrer Patienten Wert legen und für Ihre medizinischen Fachangestellten oder auch angestellten Ärzte ein Vorbild sein.
Wenn Sie sich selbst gut behandeln, kommt das Ihrem gesamten Team zu gute und diese profitieren in mehrfacher Hinsicht. Machen Sie sich regelmäßig Ihre Ziele und eigentlichen Lebenspläne klar und heben Sie Ihr reales Leben mit Familie und Freunde nicht für die Zeit nach der Pensionierung auf.
„Sechs! Setzen!“ Wenn jemand ein schlechtes Zeugnis bekommt, stehen die Schwächen ja drin. Die müssen schnell weg, sonst gibt es Ehrenrunden, in der Wirtschaft einen Bankrott, im Handwerker einen Exodus der Kunden. Schwächen werden in Deutschland nicht gut verziehen und ganz und gar nicht gnädig übersehen. Wir hacken darauf herum… sind wir nicht alle ein bisschen Beckmesser? Auch wenn jemand unverkennbare Stärken hat, wird ungerührt mit „Ja, aber“ argumentiert. Allerdings: Wenn jemand eine extreme Begabung hat, so erscheint diese derart… weiter
In dieser Woche 175 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Ich habe erst in 12-16 Wochen wieder freie Termine. Die Praxis ist nach wie vor völlig überfüllt und gleichzeitig ist die Zahl der Anfragen per Telefon, SMS, Fax und Mail exponentiell angestiegen. Es kann also sein, dass ich ein paar Tage brauche, um alles abzuarbeiten.
Ansonsten: schöne Pfingsten!
Offenbar plant Gesundheitsminister Spahn, psychotherapeutische Behandlungen mit Hilfe des Gemeinen Bundesausschusses zu rationieren – das Stichwort #rasterpsychotherapie geisterte diese Woche durch twitter. Ich halte das für eine Schnapsidee und bin nicht allein mit meiner Meinung:
Die Bundespsychotherapeutenkammer lehnt das aus gutem Grund ab: “Das ist holzschnittartige Psychotherapie, oberflächlich und lückenhaft.“
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen stellt “ein fragwürdiges Vorgehen im Kontext demokratischer Willensbildung fest, wenn auf den „letzten Drücker“ Einschübe in fast finale Gesetzesprozesse vorgenommen werden”.
Ein breites Bündnis psychotherapeutischer Verbände (pdf) spricht sich “gegen jede Rationierung von Leistungen ambulanter Richtlinienpsychotherapie” aus.
Die KBV meint, “die Entscheidung über die bestmögliche psychotherapeutische Behandlung muss bei den Kolleginnen und Kollegen und ihren Patienten liegen”.
Laut taz möchte “das Bundesgesundheitsministerium das sogenannte Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) um eine Regelung ergänzen, die den Zugang zu Psychotherapie weiter bürokratisieren soll”.
Und die Piraten meinen, “das Rasterkonzept schafft weitere unnötige Hürden für die Genesung psychisch kranker Menschen”.
Die Entscheidung über dieses fragwürdige Vorgehen wurde in letzter Minute vom 21.5. auf Juni verschoben: zweite Anhörung am 31.5, abschließende Beratung am 9.6.2021.
Bis dahin können Sie auf change.org eine Petition dagegen unterschreiben.
Fortuna Düsseldorf’s ultras are running an auction in support of local organizations against depression.
This is the story behind it.
When socially-engaged ultra groups turn personal tragedy into making a difference by raising awareness on mental health, thread.
1/15 #F95 pic.twitter.com/yEjsTlmS5B
— Felix Tamsut ?? (@ftamsut) May 21, 2021
Francis Bacon and the four barriers to truth: Truth might be hard to find, but we can take steps to eliminate common cognitive biases. Big Think 20.5.2021
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling zur Ad-hoc-Stellungnahme einer Autorengruppe um Matthias Schrappe zur intensivmedizinischen Versorgung in der SARS-2/CoViD-19-Epidemie. DGfM 19.5.2021
Meditation und Achtsamkeitsübungen können auch unerwünschte Negativeffekte haben: “von andauernder Überempfindlichkeit über Albträume bis hin zu traumatischen Ereignissen, die den Probanden durch die Übungen wieder ins Gedächtnis gerufen wurden. Andere Teilnehmer fühlten sich ängstlich oder emotional ermattet”. Spektrum 20.5.2021
Cumulative effects of medications with anticholinergic properties may contribute to worse cognitive outcomes in people with schizophrenia. APA 17.5.2021
Wie sich die Gehirne von Künstlern, Denkern und Unternehmern unterscheiden. heise.de 19.5.2021
„Du bist nichts wert“.
Nora Tschirner spricht über ihre Depressionserfahrung: Merkur.de 18.5.2021
When you see it, you see it.
How many do you recognize? pic.twitter.com/IK8tTTOCXv
— Remkus de Vries (@remkusdevries) May 16, 2021
Soulfood: The Linda Lindas Perform REBEL GIRL (Official Video) | Moxie