Ein Knochen ist gebrochen – was nun?

Wie schnell ist es passiert, dass man dumm ausrutscht, einen Unfall hat oder sich auf andere Art einen Knochen bricht. Der Unfall als solcher ist eigentlich kein Malheur, da der Körper den Defekt selber wieder richtet. Was es aber für einen Menschen bedeuten kann, in seiner Motorik eingeschränkt zu sein, steht auf einem anderen Blatt. Die Heilung eines Bruches dauert in der Regel etwa 6-12 Wochen, je nachdem wie groß und kompliziert er ist. Man kann eine Knochenbruch Heilung allerdings auch beschleunigen, z.B. durch Medikamente oder Ultraschall. Hier ist z.B. ein Knochenbruch Heilungs-System zu empfehlen, welches sich, außer für Schädel- und Wirbelknochen, für die Heilung frischer Brüche, für schlecht heilende Brüche oder auch für die Beschleunigung der Heilung nach einem Knochentransportverfahren, Umstellungseingriff (Osteotomie), Knochenverlängerungen (Distraktionsosteogenesen) oder Gelenkfusionen (Arthrodesen). Wichtig bei einem Knochenbruch, um eine Heilung zu beschleunigen, ist am Anfang gar keine und später nur leichte Belastung des Bruches sowie gesunde Ernährung, damit der Körper die nötigen „Flickstoffe“ entwickeln kann um sich selber zu helfen.
Tipps für den Alltag
Wer sich ein Bein gebrochen hat weiß, dass dies zwar eine eingeschränkte Lebensweise bedeutet, kein Tanz mehr, keine Wettrennen und nur mühsames Treppensteigen, aber im Grunde nicht sooo schlimm ist. Ein Problem, welches hier öfters auftaucht ist quälendes Jucken unter dem Gips. Je nach Lage des Bruches kommt man mit der bekannten Stricknadel nicht überall hin um zu kratzen. Hier hilft ein flexibles Lineal, welches in alle Richtungen gebogen werden kann. Vor allem bei Bruchstellen am Fuß oder Fersen ist es wichtig, keine Belastung auszuüben. Die zarten Knochen sind schnell in Gefahr, wieder verschoben zu werden und wachsen dann ungenau zusammen. Also lieber ein paar Tage mehr „hüpfen“ als zu rasch wieder Gewicht auf die verletzte Stelle geben. Um Telefon, Schlüssel und andere wichtige Dinge immer in Reichweite zu haben kann man sich ein Bauchtäschchen umbinden, wo man alles verstauen kann. Für den Einkauf tuts ein Rucksack, damit man beide Hände für die Krücken frei hat.
Weit schlimmer als ein Beinbruch ist ein Armbruch, vor allem der rechte Arm (bei Rechtshändern). Jetzt merkt man erst, für was so ein Arm oder eine Hand alles Nutze ist und wie unheimlich wichtig diese Extremität ist. Aber auch hier gibt es ein paar Tricks, um den Alltag besser zu meistern. Wer nicht in der Lage ist, Knöpfe zuzumachen, der behilft sich mit weiten Latzhosen, die er vorher zuknöpft und sich dann hineinzwängt, oder Outdoor-Hosen, die auf der Seite einen Reißverschluss haben. Anstelle von Schnürschuhen einfach Slipper nehmen und anstatt Hemden T-Shirts anziehen, die leicht über den Kopf gehen. Beim Kochen kann man sich einfache Gerichte aussuchen wie z.B. Eintöpfe, die ohne viel Aufwand gekocht werden können. In dieser Situation merkt man, dass auch die Füße, bzw. Zehen noch andere Funktionen als das Laufen haben können. Man kann damit, wenn man noch gelenkig genug ist, mühelos etwas aufheben oder zu sich heranziehen.
Mit einem Bruch hat man mehr Freizeit und kann sich anderen Vergnügungen widmen. Spielen Sie gerne Karten? Nehmen Sie einen Doppelmeter, stellen Sie ihn vor sich auf den Tisch und stecken Sie Ihre Karten hinein. So haben Sie einen wunderbaren Kartenhalter und können Ihren gebrochenen Arm schonen.

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