Impfungen für Babys und Kinder: kritisch hinterfragt

In der zivilisierten Welt werden die Erfolge der Medizin stolz hochgehalten. Dabei werden die Impfungen gegen verschiedene Infektionserkrankungen als ein besonderer Meilenstein betrachtet. Man bemüht sogar die Statistik, um zu zeigen, dass mit dem Einsatz der Impfungen ein signifikanter Rückgang von Infektionserkrankungen und eine gleichzeitige Verlängerung der Lebenserwartung bewirkt worden war. Dabei werden fleißig Zahlen zusammengestellt und miteinander verglichen, um die Effektivität der Impfungen nachhaltig unter Beweis zu stellen. Auch wenn sie beim besten Willen nichts miteinander zu tun haben. So hat diese Form der Beweisführung einen kräftigen Haken: der Beweis ist kein Beweis, bzw. nur Beweis dafür, dass man in der medizinischen Forschung gerne mal das beweisen möchte, was man zu beweisen beabsichtigt. Oder sind dann die in den Frühjahrsmonaten aus dem Süden zurückkehrenden Störche und die gleichzeitig erhöhte Geburtenrate ein Beweis dafür, dass der Klapperstorch die kleinen Babys bringt?

Zumindest gibt es in den USA und Europa diese Version. Seit Jahrzehnten schon werden hüben wie drüben gebetsartige Beschwörungen seitens der behördlichen Gesundheitshüter und angeschlossenem Apparatschik gemurmelt, dass die Impfung ein Segen sei und die bestmögliche Waffe gegen öffentliches Ungemach in Sachen Infektionserkrankungen. In den USA hatte dies zwei einschneidende Konsequenzen: Zum einen hat sich die Zahl der Impfungen in den letzten 30 Jahren verdreifacht. Denn 1980 gab es dort „nur“ 23 Impfungen mit 7 verschiedenen Impfseren. 2010 dann waren es 69 Impfungen mit 16 verschiedenen Vakzinen.

Zum anderen gibt es seit geraumer Zeit eine gesellschaftliche und staatliche Verpflichtung, sich und seine Kinder impfen zu lassen. Wer sich da quer stellt, der riskiert, dass er entsprechende Sanktionen zu spüren bekommt. Eine Entscheidungsfreiheit, die es momentan noch in Deutschland gibt, kennen die meisten freiheitlichen Amerikaner nicht. Das ist schon bemerkenswert für ein Land, das vorgibt, der Inbegriff der Freiheit zu sein und selbige im ganzen Universum aggressiv verteidigt.

Aber, auch wenn bei uns dieser Zwang noch nicht besteht – er kann immer noch eingeführt werden. Es gibt immerhin eine Art moralischen Zwang, der häufig von Ärzten und Impfbefürwortern aufgebaut wird und auf dem Prinzip Angst beruht: „Stell dir mal vor dein Kind bekommt diese oder jene Infektion und du hast es nicht impfen lassen. Dann bist du schuld, wenn es bleibende Schäden davon trägt“. Und wenn das Kind bleibende Schäden von der Impfung davon trägt, wer hat dann Schuld? Die Impfbefürworter? Nein, denn Impfungen sind natürlich sicher und ein Segen für die gesamte Menschheit, so die Gegenantwort.

Wenn der Klapperstorch sich hat impfen lassen

Eine andere, nicht so beeindruckende Tendenz wird gerne von den Impfbefürwortern unter den Teppich gekehrt: mit dem vermehrten Einsatz von Impfungen und Vakzinen gibt es auch einen signifikanten Anstieg in der Zahl der Kinder mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Wenn also der Rückgang von Infektionserkrankungen ein Beweis für die Effektivität der Impfungen ist, dann wäre logischerweise die Zunahme der chronischen Erkrankungen bei Kindern der Beweis für die mangelnde Sicherheit der Impfungen. Aber auch hier wäre ich vorsichtig, diesen Zusammenhang als einen Beweis anzusehen. Das soll aber nicht heißen, dass man ihn vollkommen vernachlässigen kann, wie die Impfbefürworter es tun.

In den USA, wo deutlich „heftiger“ geimpft wird als in Europa, hat die Kindersterblichkeit signifikant zugenommen. Im Jahr 1960 lagen die Amerikaner weltweit an 12. Stelle in der Liste der Staaten mit der geringsten Kindersterblichkeit. Seitdem erhöhte sich die Kindersterblichkeit kontinuierlich und platzierte die USA 2005 auf Platz 30. Die Säuglingssterblichkeit innerhalb des ersten Lebensjahres liegt in den Staaten deutlich höher als in den meisten europäischen Ländern. Gleichzeitig werden den Säuglingen in den USA mehr Impfungen innerhalb der ersten 12 Lebensmonate verabreicht als sonst wo in der Welt.

Ist das ein Zufall? Wenn ich die Logik der Impfbefürworter aufgreife, dann wären diese Beobachtungen Beweis genug, dass Impfungen Kinder umbringen. Aber man sollte selbige nicht mit dem Bade ausschütten… Diese Beobachtungen sind alles andere als Beweise. Aber, wie bereits erwähnt, man sollte sich endlich mal daran machen und ausschließen, dass hier ein ursächlicher Zusammenhang bestehen könnte. Aber genau das ist bisher nicht geschehen. Man scheint einfach die Augen vor solchen Phänomenen verschlossen zu halten und weiter wie bisher: kräftig weiter impfen.

So gibt es meines Wissens keine unabhängigen klinische Studien, die die Langzeitwirkung von Impfungen untersucht hätten. Arbeiten, die geimpfte Kinder und nicht geimpfte Kinder, deren Entwicklung und Gesundheitsstatus beurteilen, gibt es nicht. Für mich ist dies jedoch eine unabdingbare Voraussetzung, um der Impfung das Gütesiegel „evidenzbasiert“ aufdrücken zu können. Mehr noch – solche Untersuchungen sollten nicht pauschal für ein paar Vakzine durchgeführt werden, sondern für jedes einzelne Impfserum und vor allem für die Kombi-Seren mit 2, 3, 4, 5 und 6 Vakzinen in einer Impfung. Da es solche Untersuchungen anscheinend nicht gibt, kann ich nur kopfschüttelnd sagen, dass der ganze Impfzauber anscheinend nur auf Hypothesen und fragwürdigen Behauptungen beruht.

Die daraus resultierende Praxis sieht dann so aus, dass das Sicherheits- und Effektivitätsprofil eines Impfserums ausschließlich vom Hersteller erstellt wird. Seine Studien zum neuen Serum sind die alleinige Grundlage für eine Zulassung bei den Gesundheitsbehörden. Bei diesen Studien werden z. B. einige Hundert oder vielleicht auch Tausend gesunde Probanden mit dem neuen Präparat behandelt, die aber in keinster Weise dem Gesundheitsprofil der durchschnittlichen Bevölkerung entsprechen. Auf diese Weise hat man dann gesunde Probanden gesund geimpft und bewiesen, dass das neue Impfserum gesund ist. Toll! Oder es wird dann noch so rumgetrickst, dass man Plazebos einsetzt, die keine sind und z. B. die Zahl der Nebenwirkungen in der Plazebogruppe in die Höhe treiben. Vor diesem Hintergrund verblassen dann die Nebenwirkungen, die möglicherweise beim neuen Vakzin auftreten. Und das neue Vakzin kann als nebenwirkungsärmer als das Plazebo ausgewiesen werden. Wer kann da noch widerstehen?

Wie „kreativ“ die Pharmaindustrie in dieser Kategorie sein kann, habe ich bereits unter Verfälschte Studien für schnellere Zulassung bzw. Erfundene Arzneimittelstudien beschrieben. Wie sicher die Vakzine sind, lässt sich auch aus dem Gebaren der Pharmaindustrie bei der schweinischen Grippe-Pandemie 2009 ersehen. Hier ließen sich die Impfserenhersteller einen Freifahrtschein geben in Sachen unerwünschten Wirkungen seitens ihrer Produkte. Dieser schloss sie von jedweder Haftung für eventuelle Schäden aus. Prima! Wenn die Vakzine doch so sicher sind und keinen Schaden anrichten, warum muss dann dieser Haftungsausschluss her (siehe auch: Nach der Schweinegrippe ist vor der Schweinegrippe und Schweinegrippe – Der Skandal danach). Sehen so vertrauensbildende Maßnahmen aus?

Inzwischen gibt es Grund zu der Annahme, dass bestimmte Kinder mit bestimmten gesundheitlichen Problemen bei Impfungen besonders gefährdet sind. Kinder mit einer gestörten Darmflora scheinen besonders anfällig für Nebenwirkungen durch Impfungen zu sein. Welche Rolle eine solche gestörte Darmflora dabei spielt und wie der Stand der Forschung auf diesem Gebiet ist, habe ich unter Autismus durch gestörte Darmflora? ausführlich diskutiert (siehe auch: MMR-Impfung und Autismus). Aber in dieser Richtung gibt es keine vorsorglichen Untersuchungen der kleinen Patienten. Hier wird jeder mit allem geimpft, was das Zeugs hält. Man könnte genauso gut jeden, der einen Schnupfen hat, mit einem Antibiotikum behandeln, egal ob sein Schnupfen auf einer Bakterien- oder Virusinfektion oder gar nur einer Allergie beruht. In der Praxis wird das kein Mediziner so handhaben wollen, sondern erst einmal eine gesicherte Diagnose erstellen und bei dem Patienten die entsprechende medikamentöse Therapie einleiten. Bei der Impfung jedoch gibt es diese Praxis nicht.

Fazit

Ich wäre froh, wenn die Wissenschaft eindeutig nachweisen könnte, dass es Impfungen für Säuglinge und Kinder gibt, die effektiv und vor allem sicher sind. Aber solange die Hersteller behaupten, dass die Impfungen 100-prozentig sicher sind, sich aber gleichzeitig Haftungsausschlüsse geben lassen (damit sie niemand verklagen kann), Zulassungsstudien frisieren und an unabhängigen Langzeitstudien uninteressiert sind – solange kann mich niemand vom schönen Impf-Legoland überzeugen.

Mehr Information über die Impfpolitik und die Beschneidung von Elternrechten in den USA unter How Vaccine Policy & Law Threatens Parental Rights in America

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