„Ohne PACS geht es heute nicht mehr“
Der Einsatz des INFINITT Dental PACS im Dentalen Diagnostikzentrum Breisgau
Das Dentale Diagnostikzentrum Breisgau (DDZ) nutzt seit Dezember 2011 das INFINITT Dental PACS. Die Gemeinschaftspraxis ist spezialisiert auf die bildgebende Diagnostik der Mund-, Kiefer- und Gesichtsregion. PD Dr. med. dent. Dirk Schulze und sein Kollege Dr. med. dent. Dennis Rottke starteten 2010 mit dem DDZ.
Zur Diagnostik nutzt das Team die digitale Volumentomographie (DVT). Ärztlichen Kollegen bieten sie außerdem eine radiologische Befundung an, sowie die Archivierung von Bilddaten, wenn die technischen Voraussetzungen dafür beim Kollegen nicht gegeben sind. Darüber hinaus engagieren sich beide Ärzte auch in der Fortbildung und bieten mit ihrer Reihe der „Mittwochs-Workshops“ ärztlichen Kollegen die Möglichkeit, sich über den Einsatz von digitalen Technologien in der dentalradiologischen Praxis zu informieren und weiterzubilden. Das DDZ hat sich mit diesem Leistungsangebot eine Reputation erarbeitet, die über die regionalen Grenzen hinaus bekannt ist und z. B. von zahn- und kieferchirurgischen Praxen in der Schweiz, in Düsseldorf oder im 270 Kilometer entfernten Frankfurt genutzt wird.
Vorteile der digitalen Bildgebung überzeugen
„Digitale bildgebende Verfahren ermöglichen uns in der Zahnmedizin fantastische Möglichkeiten für die Diagnostik, Planung und Therapie“, erläutert PD Dr. Schulze sein Engagement. „Bilder sind nahezu in Echtzeit verfügbar, Behandlungs- und Wartezeiten für Patienten werden verkürzt, die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert sich, Strahlendosen sind niedriger, Nachbearbeitungsmöglichkeiten der Bilddaten unterstützen die Diagnostik und die Bildarchivierung wird deutlich vereinfacht.“
Es ist ein Paradigmenwechsel, der sich in der Dentalradiologie in den letzten Jahren von der konventionellen filmgebundenen zur digitalen Darstellung vollzogen hat. Mit dieser Digitalisierung wachsen jedoch auch die Anforderungen an die technischen Rahmenbedingungen in den Praxen. Hier geht es wesentlich um Themen wie Datenspeicherung, Datenübertragung und Datenweiterverarbeitung.
Technische Infrastruktur auf die Dentalradiologie zugeschnitten
„Die Größe von volumentomographischen Daten erreicht in der Regel mehrere 100MB oder überschreitet diese sogar. Konventionell wäre das nicht zu handhaben“, erläutert Dr. Schulze. Auf der Suche nach technischen Lösungen informierte sich der Dentalradiologe im Rahmen eines Kongresses in Hiroshima/Japan im Juni 2011 deshalb über das INFINITT Dental PACS. Nach einer Testphase von wenigen Wochen war im Team klar: „Das System kann das, was wir im Praxisalltag benötigen. Seit Dezember 2011 ist es bei uns im regulären Einsatz.“
Das Dental PACS von INFINITT ermöglicht den Empfang, die Archivierung und die Verteilung von Bilddaten innerhalb eines dental-radiologischen Netzwerkes. Digitale Volumentomographen können über ein Interface an das PACS angebunden werden. Die Datenkommunikation erfolgt über den herstellerneutralen DICOM Standard und unter Nutzung des TCP/IP Protokolls.
„Dazu gehört auch, dass wir über das PACS zu jeder Zeit und an jedem Arbeitsplatz sämtliche Bilddaten zur diagnostischen Befundung einsehen können. Da das PACS zu einhundert Prozent webbasiert läuft, stehen uns überall – ohne, dass der einzelne Arbeitsplatz besondere Hardwarevoraussetzungen benötigt – die vollständigen Ansichtsfunktionalitäten zur Verfügung. Durch das Optionsmodul „Mobile PACS Viewer“ werden modernste mobile iOS- und Android-Endgeräte wie z. B. iPhone, iPad für die Bild – und Befundbetrachtung unterstützt. Mehr Flexibilität und Mobilität geht nicht“, ergänzt PD Dr. Schulze.
Für die Implantatplanung nutzt das DDZ das im PACS integrierte 3D Modul Xelis Dental. Hierbei handelt es sich um einen vollen Bildbetrachtungsviewer inklusive zusätzlicher implantologischer und kieferchirurgischer Planungssoftware, die hilfreiche Funktionen wie die Implantatsimulation, die Sinus-Volumenmessung und die Evaluation des Knochenlagers bzw. des Implantatbettes ermöglicht.
Revisionssichere Langzeitarchivierung nach aktueller Röntgenverordnung
Das INFINITT Dental PACS unterstützt dental-radiologische Praxen darüber hinaus bei der in Deutschland gesetzlich vorgegebenen revisionssicheren Langzeitarchivierung. Hierbei geht es wesentlich um die Gewährleistung der Datensicherheit und auch über eine zuverlässige Authentifizierung der Personen, die Zugriff auf die Daten haben. Des Weiteren müssen Dokumente jederzeit auffindbar sein, ihre Historie muss nachvollziehbar sein, sie müssen Jahre später noch in guter Qualität zur Verfügung stehen und verfälschungssicher sein.
„§28 der Röntgenverordnung sieht eine revisionssichere Archivierung der Daten über einen Zeitraum von 10 Jahren vor, für BG-Fälle sogar 30 Jahre. Das stellt viele niedergelassene Kollegen vor eine große Herausforderung. Ihre IT-Infrastruktur müsste deutlich aufgerüstet werden. Das wollen sich nicht alle zumuten, so dass man sich überlegen könnte, zukünftig die Archivierung zu übernehmen“, konstatiert PD Dr. Schulze. „Für uns ist es daher umso wichtiger, ein tragfähiges, sicheres, webbasiertes und zukunftsfähiges PACS zu nutzen.“
Das revisionssichere Online-Archiv des PACS bietet diesen notwendigen Schutz für die Bilddaten und eine höchste Ausfallsicherheit. Eine vollständige und kontinuierlich ablaufende, externe Datensicherung würde auch im Katastrophenfall eine Datenrekonstruktion ermöglichen. Ausgewählte Bilddaten lassen sich für eine schnellere Verteilung im Netzwerk und für eine maximale Archivierungskapazität zudem komprimieren.
Die Implementierung lief schnell und kundenorientiert
Die Implementierung des Dental PACS in die IT-Infrastruktur des DDZ verlief einwandfrei. „Die Systemexperten von INFINITT haben das System schnell und unproblematisch für uns installiert“, berichtet Dr. Rottke. „Der Praxisablauf wurde in keiner Situation durch die Einführung beeinträchtigt. Für unsere praxisspezifischen Anforderungen fand der Support schnell gute Lösungen. Ohnehin lief der Support immer professionell. Positiv für uns war dabei auch, dass wir unsere eigene Hardware nutzen konnten und hierfür keine weitere Investition notwendig war.“
„Nachdem das Dental PACS nun seit einigen Monaten bei uns im Regelbetrieb läuft, hat sich unsere Entscheidung bestätigt“, resümiert PD Dr. Schulze. „Das System ist stabil und benutzerfreundlich. Wir konnten den Zeitaufwand im Bereich der Bildbefundungen signifikant reduzieren. Darüber hinaus möchten wir nicht mehr auf den schnellen Datenzugriff und die neue Mobilität verzichten. Davon profitieren letztlich Patienten, ärztliche Kollegen und wir als Team.“
Das DDZ engagiert sich ausschließlich im Bereich der bildgebenden Diagnostik, wobei die Datenakquisition, -Rekonstruktion und -Beurteilung Kernaspekte der angebotenen Dienstleistung darstellen. Mehr Infos unter: www.ddz-breisgau.de