Praxis-Marketing richtet sich nicht nur an Patienten, sondern auch an niedergelassene Ärzte, die Ihrer Praxis Patienten zuweisen. Die folgenden Instrumente haben sich für diesen Zweck besonders bewährt:
– Einrichtung einer eigenen Telefonnummer für Zuweiser
– Etablierung eines Rückruf-Services
- Einführung einer Telefonsprechstunde für zuweisende Ärzte
– Durchführung von Zuweiser-Zufriedenheitsbefragungen
– Organisation eines Tages der offenen Praxis
– Praxisinterne Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für zuweisende Ärzte- Entwicklung einer Praxisbroschüre oder eines Informationsblatts für kooperierende Ärzte
– Konzeption eines standardisierten, mit Zuweisern abgestimmten Arztbriefes
– Quartalsweiser Versand von Praxis-Newslettern mit Inhalten für zuweisende Ärzte
– Erarbeitung einer gemeinsamen Patienteninformation, damit Sie und die Ihnen zuweisenden Kollegen den Patienten gegenüber „die gleiche Sprache sprechen”
– Schneller zeitnaher Arztbriefversand per Telefax oder E-Mail.
Grundsätzlich gilt für das Zuweiser- wie auch für das Patientenmarketing: „Weniger ist mehr“. Zum einen lässt die tägliche Arbeit nur einen bestimmten Raum für Marketingmaßnahmen zu, zum anderen müssen Sie auch darauf achten, die zuweisenden Ärzte nicht zu „nerven“. Zuweisern liegt vor allem an einer reibungslos Zusammenarbeit, nicht an einem „Marketingfeuerwerk“. So ist – unter dem Strich beurteilt – oft ein kollegiales Telefonat mehr wert als die Zusendung einer Hochglanz-Praxisbroschüre.
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