“Was können wir tun, um noch besser zu werden?” Die Antwort auf diese Frage können Sie und Ihr Team z. B. durch praxisinterne Brainstormings erhalten. Aber warum wollen Sie es sich schwer machen und wichtige Zeit verschwenden, wenn es ganz leicht sein kann, weiterführende Anregungen, Hinweise und Tipps auf einem ganz anderen Weg zu erhalten: von Ihren Patienten. Lassen Sie sich von ihnen helfen und machen Sie sie systematisch zu Praxisberatern. Das funktioniert so:
– Ergänzen Sie Ihre Patientenzufriedenheits-Befragung durch offene Fragen wie: “Welche Aspekte unserer Praxisarbeit sollten wir unbedingt verändern?” und / oder: “Haben Sie Anregungen, wie wir unsere Arbeit noch stärker auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ausrichten können?” Etwa jeder dritte Patient wird Ihnen hierzu Auskunft geben, so dass Sie schnell über eine umfangreiche Sammlung von Verbesserungsmöglichkeiten verfügen,
– Legen Sie am Empfang und im Wartezimmer Kurzbefragungs-Karten in Postkartengröße aus, auf denen Ihre Patienten zum einen ihre Gesamtzufriedenheit mit dem Praxisaufenthalt in Form einer Schulnote angeben können und zum anderen in einer offenen Abfrage nach Veränderungsvorschlägen gefragt werden (eine Box zum Einwurf der ausgefüllten Karten stellen Sie am besten an einen Ort, der vom Empfang nicht eingesehen werden kann, so dass Ihre Patienten die Karten anonym einwerfen können),
– Fragen Sie, wenn etwas Zeit ist, Patienten, die Sie gut kennen, ob und wo sie Veränderungsbedarf sehen. Achten Sie dabei auf eine diskrete Gesprächssituation, da sich Patienten dann am ehesten offen äußern.