Nur ein Shorty: für alle iPhone und iPad User – diese witzige Spiele-app, aktuell noch gratis. Ein kleines Viech rotzt sich durch diverse Levels, und versucht das Monster in die Falle zu locken. Gesundheit!
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Wie man sich ins Tun verliebt. Über intrinsische Motivation und innige Beziehungen
Michaela Brohm Eine Schriftstellerin steht nachts auf einer New Yorker Brücke – nehmen wir einfach an, es war die Brooklyn Bridge – und schaut einem fremden Mann vier Minuten in die Augen. Dieser Blick ist das abenteuerliche Finale eines Selbstversuchs der mit 36 Fragen in einer Bar begann und zum Ziel hat, dass sie sich ineinander verlieben. Detailliert schilderte die Schriftstellerin, Mandy Len Catron, kürzlich dieses aufregende Experiment in der New York Times. Was dubios klingt, hat zuvor im Labor des Psychologen Arthur Aron geklappt: Wildfremde Menschen verliebten sich ineinander – unter Anweisung. Und hier meine leicht riskante These: Wenn es tatsächlich klappt, dass spezifisches Verhalten (hier provoziert durch die Versuchsanweisungen) Verlieben begünstigt, und wir dieses Verhalten auf unsere Aktivitäten übertragen würden, hätten wir fast alle Motivationsprobleme gelöst.
Symmetrie und Vorurteil
Kennen sie den Sketsch “Das Bild hängt schief” von Loriot? Asymmetrien können uns Menschen ganz schön stören und wir finden Symmetrien und Strukturen selbst da, wo es keine gibt. Das nennt man dann Vorurteile. Ich halte es für eine spannende Frage, ob wir davon ausgehen können, dass die Natur sich an einfache Symmetrien hält. Oder ist das vielleicht nur ein Vorurteil?
Etwas konventionell
Durch seine Kommentare zu meinem letzten Beitrag hat mich der Kollege Ludwig Trepl zum Nachdenken gebracht. Er greift dort eine Korrektur anderer Kommentatoren an meinem Text auf; offenbar wird ‘Deppenleerzeichen’ durchaus unterschiedlich verstanden. Ich habe kein Problem, mein Verständnis – Leerzeichen vor Satzzeichen – als unzureichend anzusehen und die Erklärung aus den Kommentaren – fragwürdige Getrenntschreibung von Wörtern – anzunehmen. Auf dieser Grundlage entwirft Herr Trepl eine kleine Theorie über Regeln, Konventionen und Normen: In diesem Fall ist die Konvention zudem völlig beliebig, es gab einst eine andere. An Konventionen muß man sich nicht halten, und man ist auch kein Depp, wenn man sie nicht kennt.[foot]Ludwig Trepl[/foot] Dass ich diesem Satz vorbehaltlos zustimme, ihm sogar die Einschränkung ‘in diesem Falle’ nähme, sollte klar sein. Konventionen sind Absprachen großer Gruppen, oft implizit, manchmal explizit. Letztere werden aufgeschrieben und als Normen oder Gesetze veröffentlicht.