Jahresrückblick Teil I: Von A wie Arzt-Auskunft bis Z wie Zertifizierung – das war 2012!

2012 geht

Bildnachweis: Petra Bork / pixelio.de

Zum Glück ist die Welt nun Ende 2012 doch nicht untergegangen, Silvesterraketen und Sekt haben uns ins neue Jahr begleitet und in KW 2/2013 ist auch die gewohnte Betriebsamkeit wieder eingekehrt. Dennoch will ich das Jahr 2012 nicht ohne Rückschau abschließen. Zuviel ist passiert, auf das sich mit Stolz zurückblicken lässt:

A wie Arzt-Auskunft: Neue und alte Kooperationen bringen uns weiter voran

Auch in diesem Jahr gab es wieder erfreuliche Fortschritte bei der Arzt-Auskunft. Wir durften einige neue Partner in unserem Kooperationsnetzwerk begrüßen, vom BKK Bundesverband über die TK in Zusammenarbeit mit der Weissen Liste bis hin zu Wheelmap.org. Gerne unterstützen wir wichtige Projekte wie etwa Wheelmap.org. Dieses Projekt des Vereins Sozialhelden bietet auf einer Online-Straßenkarte Informationen zum barrierefreien Zugang öffentlicher Orte. Durch die Kooperation von Wheelmap und Arzt-Auskunft können die User nun auch sehen, welche barrierefreiheits-Vorkehrungen die Arztpraxen aufweisen. Der BKK Bundesverband hat sich dem Empfehlungspool angeschlossen und ermöglicht damit seinen Versicherte nun auch die Arztbewertungen einzusehen. In Zusammenarbeit mit Pfizer haben wir auf deren neuem Online-Portal www.mann-info.de eine Version der Arzt-Auskunft eingebaut, die speziell auf das Thema der Seite, nämlich erektile Dysfunktion, angepasst ist.

Und nicht nur mit neuen Partnern haben wir 2012 Projekte angestoßen, auch bereits bestehende Partnerschaften haben Früchte getragen, erfolgreiche Kooperationen wurden fortgesetzt und weiter ausgebaut. So hat das Portal Lifeline.de 2012 als erster Partner die Darbietung der medizinischen Reputation in seine Arztsuche integriert. Dies ist auch nur eine von vielen erfolgreichen Kooperationen. Sie alle zu nennen, würde den Rahmen eines Jahresrückblicks aber nun wirklich sprengen; zumal unser Newsletter, der Stiftungsbrief jeweils schon informiert. Darum halte ich an dieser Stelle an mich und wende mich dem nächsten, sehr erfreulichen Thema zu.

Die neue Website erblickt das Licht der Welt

Neue Projekte entstehen, bereits etablierte entwickeln sich weiter, die Technik bietet immer neue Möglichkeiten und irgendwann führt kein Weg mehr daran vorbei: Eine neue Website muss her. Ein wesentlicher Grund dafür war auch: die alte Fassung, viele, viele Jahre alt, entsprach nicht mehr den heutigen Möglichkeiten und Anforderungen des barrierefreien Webs.

Nun ist es ja leicht gesagt: „Lasst uns die Homepage mal neu machen“. Doch wie viel Schweiß und Arbeit hinter so einer Unternehmung steht, wissen nur die Menschen, die es schon einmal hinter sich gebracht haben. Unsere vielen Projekte und Vorhaben auf eine Website zu bringen und dabei noch die Übersichtlichkeit zu wahren – das war schon eine stattliche Aufgabe. Darüber hinaus sollte die neue Internetseite für noch mehr Menschen einfach zugänglich sein, also – wie gesagt – barrierefrei gestaltet werden. Das war nicht immer ganz leicht, doch ich finde, es ist uns recht gut gelungen. Auf www.stiftung-gesundheit.de können Sie sich eine eigene Meinung dazu bilden. Ach ja, und Antworten auf Fragen, die Sie sich schon immer über die Stiftung Gesundheit gestellt haben, finden Sie ab jetzt in den FAQs.

Der Blog wächst

Wie wichtig ein ständiger Kontakt über die Social Media Kanäle in der heutigen Zeit ist, brauche ich wohl niemandem zu erklären. Auch wir spüren einen stetigen Anstieg von Lesern bei unserem Blog. Hier ist es uns sehr wichtig neben unseren eigenen Mitarbeitern auch immer wieder Gastautoren zu Wort kommen zu lassen. In diesem Jahr bedanken wir uns u.a. bei Hubert Hüppe (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen), Maria Michalk (CDU-Bundestagsabgeordnete) und Ulrike Elsner (Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen) für ihre Gastbeiträge und freuen uns auch im Jahr 2013 auf viele weitere spannende Themen.

Z wie Zertifizierung

Last but not least: Zertifizierungen. Auch hier ist 2012 eine Menge passiert. Neben vielen Arzt- und Klinik-Websites haben auch große Gesundheitsportale, wie NetDoktor.de und Apotheken-umschau.de, das Gütesiegel „Geprüfte Homepage“ erhalten.  Das zeigt, wie viel Wert Ärzte, Kliniken und die Portal-Betreiber auf geprüfte und verlässliche Informationen legen. Denn vor die Verleihung des Siegels haben die Entwickler des gutachterlichen Zertifizierungsprozesses einen über hundert Schritte umfassenden Prüfungskatalog gestellt (hier nochmal meinen Dank an die Profs. Sander und Schult, die entscheidend daran gewirkt haben.)

Doch eine hohe Zertifizierungs-Zahl heißt nicht, dass wir bei den Gutachten etwa Milde walten ließen. Im Gegenteil, wir haben unseren Prüfkatalog noch erweitert – allein für den Bereich Barrierefreiheit sind es inzwischen 20 Prüfkriterien. Auch die Änderungen des Heilmittelwerbegesetz (HWG), ganz aktuell nun in Kraft getreten, haben wir in unseren Prüfkatalog übernommen. Durch die neue Rechtsprechung sind hier einige Beschränkungen entfallen bzw. geändert worden. Das betrifft natürlich entscheidend die Arzt-Homepages. Viele Websites haben alle Hürden gemeistert und dürfen zu Recht unser Gütesiegel „Geprüfte Homepage“ verwenden. Doch nicht alle wurden gleich im ersten Anlauf zertifiziert. Ein häufiger Grund: In den Online-Formularen fehlt oft das ‘OK’-Feld für Users, mit dem sie bestätigen, dass sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen haben oder die Datenschutzerklärung ist lückenhaft. Schafft eine Website die Zertifizierung nicht im ersten Anlauf, erhalten die Betreiber ein ausführliches Feedback unserer Experten zu den notwendigen Veränderungen.

Fortsetzung folgt…

Und während ich so auf 2012 zurückblicke, merke ich, dass ich schreibe und schreibe, viele wichtige Themen aber noch gar nicht erwähnt habe – etwa den ganzen Bereich der Barrierefreiheit. Hier hat sich 2012 besonders viel getan. Daher folgt dazu Teil II meines Jahresrückblicks.

Ich hoffe, dass auch Sie einen guten Start ins neue Jahr erwischt haben und sich ebenso wie die Mitarbeiter der Stiftung Gesundheit nun wieder voller Tatendrang in neue Aufgaben stürzen.

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