Stimmt es, dass die Hälfte der Pharma-Mailings an niedergelassene Ärzte im Papierkorb landen? Wird der Rest von den Helferinnen auf attraktive Anfordungsmöglichkeiten durchgesehen? Nach der Befragungsaktion bei niedergelassenen Ärzten zum Thema: „Wie gut ist mein Pharma-Referent?“ startet das Institut für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS) nun unter dem Titel „Wie gut sind meine Pharma-Mailings?” ein weiteres Monitoring-Projekt. Trotz Social-Media-Hype ist die schriftliche Kommunikation nach wie vor ein wichtiges Marketinginstrument vieler Pharma-Firmen. Seitens der Unternehmen werden die Rücklaufquoten als Qualitäts-Indikator verwendet. Doch wie beurteilen niedergelassene Ärzte die Gesamtqualität? Das IFABS-Projekt verfolgt unter dieser Fragestellung das Ziel, die Stärken und Schwächen sowie die Optimierungsmöglichkeiten dieses Kommunikationskanals realitätsnah aus Adressaten-Sicht zu ermitteln. Hierbei geht es u. a. um folgende Beurteilungsbereiche:
– Wahrnehmung: Welchen Aufmerksamkeitswert haben die Mailings im Kontext der Praxis-Post?
– Ansprache: Wie individuell ist die Post der Pharma-Industrie?
– Gestaltung: Wie gut gefallen die Aussendungen?
– Inhalt: Wie überzeugend sind die vermittelten Informationen?
– Nutzen: Wie praxisorientiert sind die Inhalte?
– Dialogorientierung: Welche Kontaktmöglichkeiten bestehen und wie werden diese bewertet?
– Synergie: Unterstützen Mailings die Außendienstarbeit?
Über den Fortgang der Aktion und die sich ergebenden Resultate wird an dieser Stelle berichtet.
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