Gesundheits-Apps sind im kommen. Das ist nicht zuletzt auch in diesem Blog ein zentrales Thema. Heute gibt es im Radiofeuilleton von Deutschlandradio Kultur einen kritischen Blick auf die neuen „Heilsbringer“. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Gesundheits – Apps gibt für verschiedene Bereiche:
- Referenzwerke (z.B. Medizin – Lexika)
- Applikationen mit Protokollfunktion (z.B. Patiententagebücher für Diabetes, Bluthochdruck etc. , mobile Dokumentationssysteme)
- Applikationen mit Messfunktion
- Mittels interner Sensoren (z.B. Kamera)
- Mittels externer Sensoren (z.B. Blutdruckmessmanschette)
Gerade die letztgenannte Kategorie der Applikationen mit Messfunktion ist jedoch besonders kritisch zu betrachten. Als Beispiel wird eine App genannt, welche ein Hautscreening durchführen soll (mittels der internen Kamera). Eine aktuelle Studie zeigt, dass alle „Hautkrebs-Apps“ häufig falsch liegen und den Betroffenen in falscher Sicherheit wiegen und somit wertvolle Zeit verloren geht. Die Hersteller sichern sich für solche Fälle im Kleingedruckten ab: „Die App kann den Arztbesuch nicht ersetzten“.
Ein weitere Kritikpunkt ist die Datensicherheit von Messergebnissen welche online übertragen werden. Fragen wie „Wohin werden die Daten übertragen?“, „Was geschieht mit diesen Daten?“ sind häufig nicht transparent geklärt.
Der gesamte Beitrag zu lesen und zum hören.
Nachtrag 06.03.2013 :
Möglichkeiten der Bewertung / Überwachung werden in diesem Beitrag besprochen.