In unserem letzten Beitrag berichteten wir über eine Studie, in der es um TeleMonitoring geht. Wie sieht dieses TeleMonitoring oder auch Telemedizin denn nun konkret aus? Ein Beispiel haben wir bei getemed gefunden. Der Medizintechniker aus Teltow produziert unter anderem Produkte zum Vitalfunktions-Monitoring. Dabei ist PhysioGate® (Medizinprodukt der Klasse I gemäß 43/92 EWG) die Kommunikationsplattform für den ambulanten Bereich. Mit ihr lassen sich gesammelte Daten von weiteren Geräten wie Waage oder Blutdruckmessgerät an die Patientenakte übertragen. PhysioMem® ist der Telemonitor des Herstellers. Mit seiner Hilfe erhält der Benutzer ein 3-Kanal-EKG und eine SpO2–Messung. Diese Daten werden ebenfalls an die Patientenakte übertragen. Bei überschreiten von Grenzwerten wird das medizinische Personal im Überwachungszentrum alarmiert. Als Beispiel für eine telemedizinische Betreuung sei hier die Überwachung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz, eine der mit zunehmendem Alter häufigsten kardiologischen Erkrankungen, genannt.
Die Geräte und ihre Plattform sind ein wesentlicher Baustein für die ambulante medizinische Versorgung in strukturschwachen Gebieten, die eine Verbindung zwischen Patient und ärztlicher Betreuung herstellen. Dabei werden die Geräte sowohl in der häuslichen Umgebung als auch im mobilen Einsatz z.B. AGnES (Arztentlastende, Gemeindenahe, E-Healthgestützte, Systemische Intervention) genutzt.
Siehe hierzu auch: