Weg mit dem Pranger!? Statt Arzt-Bewertungsportale zu verdammen sollten Mediziner selbstkritischer sein

Ärzte äußern immer wieder eine ausgesprochene Abwehrhaltung gegen Arzt-Bewertungsportale: “unrealistisch”, “polemisch” oder “diffamierend” lauten die Urteile. Aber: vergleicht man auf individueller Praxisebene die Beurteilungen in den Portalen mit den Resultaten von Praxisanalysen, so sind die geäußerten und ermittelten Kern-Stärken und -Schwächen weitgehend deckungsgleich! Hinzu kommt: würden die Patientenmeinung in den Praxen vor Ort detaillierter ermittelt und geäußerte Probleme gelöst, gäbe es viele “Portal-Probleme” gar nicht. Doch leider fristen Patientenzufriedenheitsbefragungen in Arztpraxen als Pro-Forma-Aktionen für die “Ablage Qualitätsmanagement” ein Schattendasein. Dadurch schaden sich Ärzte jedoch selbst, denn in letzter Konsequenz leidet ihr Praxisergebnis darunter. Wer sich im Praxisalltag um Patientenzufriedenheit bemüht, braucht Bewertungsportale nicht zu scheuen, im Gegenteil: er erhält Testimonials und Marketingunterstützung für seine Arbeit.

Weiterführende Informationen zum Thema:
Der IFABS Arzt-Bewertungsportal-Monitor IV/2012

Vom Reputations-Tief ins Image-Hoch: Fallstudie zu den Möglichkeiten eines systematischen Praxis- und Bewertungsportal-Managements

Das IFABS Benchmarking-Analyse-und-Optimierungssystem / Programmübersicht 2013: http://bit.ly/XevVxz

 

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