Nicht nur die medproduction GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, harte medizinische Fakten in eine patientenfreundliche Sprache zu übersetzen. Heute verweisen wir auf ein spannendes Projekt, das Patienten dabei hilft, ihren (fach-)ärztlichen Befund zu verstehen. Das Projektteam des Onlineportals “Was hab’ ich?” und die Bertelsmann Stiftung arbeiten gemeinsam am Auf- und Ausbau des Bufunddolmetschers. Aktuell ist eine neue Körperregion dazugekommen, deren spezifische Fachbegriffe erklärt werden: Der Kopf.
Das Vorgehen auf der Website ist folgendermaßen: Versteht ein Patient seinen Befund nicht, kann er zunächst auf der Website die Körperregion auswählen, um die es geht. Bislang sind das Wirbelsäule, Hüfte, Knie und Kopf. Anschließend wählt man die angewandte Untersuchungsmethode, etwa CT, MRT oder Röntgenuntersuchung. Neben ausführlichen Informationen zu der jeweiligen Körperregion und Untersuchungsmethode gibt es hier nun ein Übersetzungstool für die allgemeinen und spezifischen Fachbegriffe, sodass der Patient sich selbstständig alle unklaren Begriffe in Alltagssprache übersetzen kann.
Mit der Erweiterung auf den Bereich “Kopf” stehen im Befunddolmetscher nun insgesamt über 1.200 Erläuterungen bereit, die einen Weg durch den Fachbegriff-Dschungel bahnen. Zahlreiche neue Abbildungen für das bessere Verständnis anatomischer Zusammenhänge ergänzen die Website. Mehr Befund-Transparenz für Patienten also – ein tolles Projekt, das noch lange nicht abgeschlossen ist.
Befunddolmetscher: http://befunddolmetscher.de/
Was hab’ ich? https://washabich.de/